Schulhäuser werden begutachtet

Im Sommer sollen die zukünftigen Schulstandorte in Glarus Nord bekannt sein.



Am 26. Mai orientiert die Projektleitung die interessierte Bevölkerung über den Stand der Arbeiten an Glarus Nord
Am 26. Mai orientiert die Projektleitung die interessierte Bevölkerung über den Stand der Arbeiten an Glarus Nord

Glarus Nord. – Die Arbeitsgruppe „Schulwesen“ unter dem Vorsitz der Molliser Schulrätin Eva Carmenati will bis Mitte Jahr einen Vorschlag für die zukünftigen Schulstandorte in Glarus Nord vorlegen. Um sich einen Überblick über die bestehenden Schulanlagen verschaffen zu können, hat die Arbeitsgruppe im März einen Augenschein vorgenommen. Von Bilten über Nieder- und Oberurnen, Näfels, Mollis, den Kerenzerberg bis Mühlehorn wurden die Schulhäuser der Reihe nach besucht und von örtlichen Schulräten vorgestellt.

Einerseits interessierten Anzahl und bauliche Substanz der verschiedenen Schulräume. Die Arbeitsgruppe durfte dabei feststellen, dass die Anlagen mehrheitlich in einem guten Zustand sind. Andererseits wurde ein besonderes Augenmerk auf die Länge der Schulwege gelegt. Es gibt Gemeinden, in denen die Lernenden jetzt schon einen recht langen Fussweg bis zur Schule zurückzulegen haben. Ab der Oberstufe – und an einigen Orten bereits ab dem Kindergarten – kommt oft zusätzlich eine Busfahrt dazu. Bei der Wahl der Standorte wird deshalb die Frage in Zentrum stehen, welche Wege welchen Altersgruppen zugemutet werden können.

Aufbauend auf die Festlegung der Schulstandorte wird die Führungsstruktur der neuen Schule zu klären sein. Also die Frage, wo Schulleitungen installiert werden und wie diese miteinander vernetzt werden sollen. Am 26. Mai orientiert die Projektleitung die interessierte Bevölkerung über den Stand der Arbeiten an Glarus Nord, insbesondere auch über Schulfragen.