Selbstbedienung am Chlausmärt Niederurnen


Wie jedes Jahr hat der Blauring Niederurnen für den niederurner Chlausmärt in fünf Tagen Fronarbeit, respektive in über 200 Stunden Freiwilligenarbeit für den Weihnachtsmarkt Adventskränze gemacht. Da der Kranzverkauf eine wichtige Einnahmequelle für den Blauring darstellt, waren wir sehr froh darüber, dass wir dieses Jahr viele Kränze auf Bestellung machen durften. Jeder Kranz wird individuelArtikell verziert, so benötigen wir pro Kranz mehr als 90min. Dieses Jahr hat der Blauring in den Gruppenstunden zusammen mit den Kindern aus dem Dorf etwa 60 Kränze hergestellt. Diese haben wir am letzten Samstag am Chlausmarkt zum Verkauf angeboten. Wir freuten uns sehr darüber, dass wir dieses Jahr alle Kränze verkaufen konnten. Als wir den Stand aufräumten und ihn für einen Moment verliessen, um nicht Verkaufte Gegenstände ins Blauringzimmer zu bringen, verschwanden zwei auf Bestellung hergestellte, noch nicht abgeholte, Adventskränze. Zusammen mit weiteren sechs bestellten Kränzen standen sie hinter dem Stand. Ich war auf dem Weg das Auto zu holen, um sie noch auszuliefern. Als ich zurückkam, waren von den sechs Kränzen, leider deren zwei verschwunden. Es stimmt mich traurig und wütend zugleich. Fragen gehen mir durch den Kopf: Ist es nicht mehr möglich am niederurner Chlausmarkt für drei Minuten den Stand zu verlassen und Kränze kurz stehen zu lassen, ohne dass sich jemand ohne zu bezahlen bedient? Ich möchte an dieser Stelle niemandem Unterstellen, die Kränze böswillig gestohlen zu haben. Es könnte ja sein, dass jemand dachte, die Kränze seien zum Mitnehmen gemacht. In diesem Fall würde ich die betroffenen Personen bitten, ein Couvert mit 30.- in den Briefkasten des kath. Pfarrsaals zu legen. Sollte trotzdem jemand die Kränze absichtlich und berechnend mitgenommen haben, stimmt mich das wirklich traurig. Ich frage mich, ob denn heute wirklich alles angekettet oder bewacht werden muss? Sogar an einem Vereinsstand am Chlausmarkt in Niederurnen? Traurig. Da fragt man sich schon: Warum tue ich das überhaupt? Ist das der Dank für Freiwilligen- und Jugendarbeit? Dass wir Aktives tun, um unsere Vereinskasse zu verbessern, um nachher wieder Anlässe und Lager für die Dorfkinder zu organisieren? In dem Sinn „Frohe Festtage“!