Der FC Glarus tut sich nach dem Abstieg weiter schwer in der 2. Liga regional, Gruppe 2. Und auch das Spiel gegen den FC Sirnach begann harzig. In der ersten Halbzeit spielten beide Mannschaften sehr schwach und kamen kaum zu nennenswerten Chancen. Das einzige Positive war dabei die Ruhe und Sicherheit, welche die Glarner Abwehr von Beginn weg zeigte. Auch der Spielaufbau zeigte sich gegenüber der Niederlage gegen Weesen deutlich verbessert. Die Gastgeber verloren den Ball kaum mehr in der eigenen Platzhälfte. Die Präzision im Angriff lies jedoch weiterhin zu wünschen übrig.
Zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich am Spiel kaum etwas, bis in der 52. Minute der FC Glarus etwas überraschend in Führung ging. Nach einer hohen Flanke in den Sirnacher Strafraum landete der Ball vor den Füssen von Paijtim Ismaili, der so zur Führung einschieben konnte. Und nur eine Minute später hätten die Glarner nach einer ähnlichen Situation wieder Treffen können. Nun begann die stärkste Phase der Einheimischen. Sie hatten den Gegner unter Kontrolle und kamen immer wieder mit schnellen Kontern gefährlich vor das Sirnacher Tor. Ein Weitschuss traf in der 59. Minute nur die Latte. Dann war es in der 63. Minute wieder Ismaili, der nach einem sehenswerten Sololauf den Torhütter überwinden konnte. Auch nach dem 2:0 machten die Glarner weiter Druck und hätten nach zwei starken Kontern mindestens ein Tor nachlegen müssen. In der 84. Minute kam Sirnach, nachdem FC Glarus Torhüter Markus Beglinger eine Flanke unterlaufen hatte, zum Anschlusstreffer. Im Gegensatz zu früheren Spielen gaben die Glarner den Sieg diesmal nicht mehr aus der Hand. Nach einem mustergültigen Konter in der 90. Minute konnte Leonardo Russo zum 3:1 Endstand einschieben. Der Sieg der Glarner geht auch in der Höhe in Ordnung und bringt dem FC Glarus wichtige Punkte gegen einen direkten Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt.
