Simsalabim und ein Spielplatz entsteht

Doch nicht ganz so unvermittelt wie durch Zauberhand entstand der Spiel- und Sportplatz im Linthaler Auen, immerhin jedoch in nur gerade mal anderthalb Jahren. Am kühlen vergangenen Sonntag wurde dieses wunderschöne Geschenk für die Kinder mit viel Publikum eingeweiht und Clown Mugg liess die Kindergesichter erstrahlen und erwärmte alle Herzen

die Anderen rutschten und kletterten trotz Regen vergnüglich und die Grossen spielten zwischen Festzelt und Spielplatz auf dem durchweichten Boden Fussball. Und alle glichen letztendlich eher als einer Schlammschlacht entronnen – dem Wetter sei dank! Zuerst wurden die vielen Gäste begrüsst und zahlreiche Gespräche geführt

Das Prädikat als einer der schönst gelegenen Spiel- und Sportplätze unseres Kantons verdient der am Sonntag eingeweihte Auener Kinderspielplatz uneingeschränkt. Inmitten der beeindruckenden Berg- und Alpwelt des südlichen Talabschlusses an der Strasse nach Obbort gelegen, lockt dieses kleine öffentlich zugängliche Paradies Familien aus dem ganzen Kanton zu einem Besuch in die Auengüter von Linthal. Sei dies verbunden mit einer Wanderung oder einem Spaziergang, auf diesem Spielplatz können sich alle verweilen, ob noch ganz Klein und den Kinderschuhen schon Entwachsene.

Seit Jahren schon diente der ehemalige Turnplatz des Auenschulhauses ganzen Generationen Kindern und Jugendlichen als Treffpunkt zum gemeinsamen Spiel und Gesprächen. Und nun kann diese schöne Tradition weitergeführt werden von den über 30 Kindern, die mittlerweile im Auen wohnhaft sind.

Bevorstehende Gemeindefusion machte es möglich

Nach der Aufhebung des Mehrklassen-Schulbetriebes 1999 im Schulhaus Auen, stand das Gebäude zum Verkauf, nicht aber der ehemalige Turnplatz. Dieses Stück Land wechselte1967 vom Tagwen Dorf in den Besitz der Linthaler Schulbehörde und nun im Zusammenhang mit der Gemeindefusion 2011 zur neuen Schulbehörde Glarus Süd. Dadurch suchte die Schulbehörde Linthal frühzeitig schon nach einer geeigneten Lösung für den gesicherten Unterhalt nach der Fusion.

Die Initiative wurde von der jetzigen Besitzerin des Auen-Schulhauses, Anita Gubler-Dürst, ergriffen und zusammen mit Beat Schiesser-Spörri vom Mäntscheli eine Planungs- und Baukommission gegründet. Was dank dieser Kommission zusammen mit vielen Helferinnen, Helfern und Sponsoren nun entstanden ist, ist ein wunderschönes Beispiel dafür, was durch die veränderte Situation der Fusion im Kleinen dank Eigeninitiative bewirkt werden kann.

So wünschen sich alle am Zustandekommen des Spiel- und Sportplatzes Auen Beteiligten, dass das Kinderlachen wie am vergangenen Sonntag auch künftig bis hinauf zu den Bergspitzen erschallen wird, auch wenn Clown Mugg schon lange wieder in sein Circusquartier in Engi zurückgekehrt ist.