Sinnesgarten als neues Herzstück

Das Alters- und Pflegezentrum Salem in Ennenda konnte am letzten Mittwoch geladenen Gästen den neusten Umbau präsentieren. Die Bevölkerung ist am 1. August zu einem Tag der offenen Tür eingeladen.



führt einige Gäste durch die neuen Räumlichkeiten.
führt einige Gäste durch die neuen Räumlichkeiten.

«Der Bereich Pflege hat in den letzten Jahrzehnten und Jahren einen grossen Wandel durchgemacht», meinte Ernst Bratschi, Verwaltungsrat Bethedsa Alterszentren AG, bei der Einweihung des Umbaus im Alters- und Pflegezentrum Salem in Ennenda. Am Beispiel der Institution in Ennenda konnte er dabei aus eigenen Erfahrungen berichten. «1999 hatten wir uns die ersten Gedanken über eine Wohngruppe für Demenzerkrankte gemacht. Damals hatten wir nicht nur Doppelzimmer, sondern Räume für vier Personen. Das ist heute kaum mehr vorstellbar.» Die Wohngruppe wurde dann im dritten Stock eingerichtet. Ab Donnerstag hat die Wohngruppe «Vergissmeinnicht» ihr neues Zuhause im Erdgeschoss. «Mit direktem Zugang zum neuen Herzstück», meinte Jessica Landolt, Leiterin Betreuung und Pflege. Draussen wartet der neue Sinnesgarten auf Entdeckungen, der nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch mit Hochbeeten und einem Wasserspiel spezielle Erfahrungen bietet. «Mit einer Pergola mit Grill sollen auch die Gäste mit den Bewohnern schöne Stunden verbringen können.» Zudem wurden einige Gruppenräume zu Wohnzimmern umgebaut. Der grösste Dank an der Einweihung sprach Zentrumsleiterin Christine Bickel ihrem Team und den Bewohnern, welche die hektische Zeit während des Umbaus und die anspruchsvollere Logistik ertragen haben. Auf der anderen Seite auch an die Unternehmer und Arbeiter, welche auf die etwas anderen Arbeitsbedienungen während des laufenden Betriebs Rücksicht genommen haben. Den Dank vonseiten der Gemeinde sprach zudem Vizepäsidentin Andrea Fäs aus. «Der Gemeinde ist es ein wichtiges Anliegen, allen Einwohnern passende Angebote zu schaffen. Dabei sind wir natürlich auf Institutionen wie das Salem angewiesen.» Gerade das Thema Demenz beschäftige die Gemeinde ganz aktuell beim Bau eines Zentrums im Bühli. «Sicher wird uns auch das Thema Tagesbetreuung in Zukunft weiter beschäftigen.» So ist es zum Beispiel im Salem möglich, während des Tages oder für ein paar Stunden, den ansonsten zu Hause von Angehörigen betreuten, in die Obhut des Team des Salems zu geben. «In einem Beispiel können so jeweils die Proben im Chor am Abend besucht werden», meinte dazu Landolt.

Nachdem sich die Bewohner in den neuen Räumen eingelebt haben, steht das umgebaute Salem den BesucArtikelhern am Tag der offenen Tür am 1. August offen.