Präsident Markus Hermann konnte am vergangenen Samstag knapp 20 Mitglieder des Vereins Solarstrombörse Glarnerland in Näfels begrüssen. Geschäftsführer Tony Bürge erläuterte in seinem Einführungsreferat das Zusammenspiel der verschiedenen Gewerke. Die TBGN haben bei der Aufstockung des Werkhofes nicht nur auf ökologische Baustoffe, sondern auf eine effiziente Nutzung der Energie geachtet. Nach Abschluss der Arbeiten soll dieses Bauwerk gleich in drei Minergie-Modulen (Raumklima, Sonnenschutz und Leuchten) zertifiziert werden. Damit so etwas umgesetzt werden kann, ist das Zusammenspiel von Bauherr, Architekt und Fachplanern wichtig. Franco Bonutto von der Firma Soltris GmbH war eine wichtige Drehscheibe, dass die Steuerung von Beleuchtung, Beschattung und Raumklima zusammenpasst und stark automatisiert ist.
Weniger Stromverbrauch durch Automation
Den TBGN ist es gelungen, mit Bewegungsmeldern und Konstant-Licht-Regulierungen sowie dem Einsatz modernster Leuchtmittel das richtige Licht auf die Arbeitsplätze zu bringen. Wie Bürge ausführte, werden die Büros durch Deckenstrahler geheizt und gekühlt. Dieses Wasser holen sie aufgeheizt von einer Wärmepumpe im Maschinensaal des Kraftwerks. Im Sommer besteht dann die Möglichkeit, mit der gleichen Technik die Räume zu kühlen. Für eine gute Luft, sorgt ein CO2 reguliertes Umluft-System. Da die Büros nach Süden ausgerichtet sind, war auch die Beschattung eine Herausforderung. Durch perforierte Lamellen ist es auch bei geschlossen Storen nicht notwendig das Licht anzuzünden. Frei nach dem Motto «nur die Energie zu brauchen, welche wirklich gebraucht wird und dies mit dem höchstmöglichen Wirkungsgrad» ist den TBGN ein sehr energieeffizientes Bauwerk gelungen. Die Mitglieder der Solarstrombörse waren auf jeden Fall überrascht von dieser modernen Technik.
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