Sonne a discrétion

Das Skiweekend des MTV Ennenda vom 2./3. März auf dem Pizol war von Kaiserwetter geprägt.



Die bunte Schar von 17 Turnern der Männerriege Ennenda. (Bild: zvg)
Die bunte Schar von 17 Turnern der Männerriege Ennenda. (Bild: zvg)

Samstagmorgen 07.30 Uhr beim Gemeindehaus Ennenda. Pünktlich traf die bunte Schar von 17 Turnern der Männerriege Ennenda ein, auch die Teammitglieder der beiden Volleyball-Mannschaften, die am Vorabend noch im Rahmen der Wintermeisterschaft Einsatz standen. Während die erste Mannschaft mit zwei von möglichen vier Punkten im Gepäck anreiste, lebte die zweite Mannschaft den olympischen Gedanken. Das sollte die Stimmung am Skiwochenende aber nicht trüben. Unter der grauen Wolkendecke ging die Fahrt nach Wangs. Leise schwebte die Gondelbahn durch den dicken Nebel. Bereits nach der Mittelstation wurden wir mit strahlendem Sonnenschein belohnt. Mit der Sesselbahn zur «Gaffia», Rucksack anschnallen und nach kurzer Abfahrt erreichten wir das Berghotel Gaffia, unser Lager für die kommende Nacht. Eine letzte Stärkung auf der Terrasse und mit einem Juchzer ab auf die Piste. Im griffigen Schnee zogen wir elegant die ersten Schwünge.

Mehr zufällig, aber nicht minder erfreut, trafen sich die verschiedenen Grüppchen am Lift oder beim Kaffee wieder. Ein kleiner Trupp entschied sich für das Sonnenbad. Ob beim Sonnenbaden Ertrinkungsgefahr bestand, ist nicht gesichert überliefert. Von den Strapazen leicht gezeichnet traf man sich zum Aprés-Ski in der Mugghütte. Bei stimmungsvoller Musik, ein letzter Tee und dann ab unter die Dusche, das Abendessen wartete. Dank der Kontakt- und Kommunikationsfreudigkeit stellten wir noch vor dem Essen fest, die ebenfalls im «Gaffia» nächtigenden Turnerinnen sind aus Buchberg / Rüdlingen angereist. Buchberg, wo wir uns während unserer Velotour im vergangenen Jahr, nach dem kurzem Aufstieg, am Dorfbrunnen erfrischten. Für Gesprächsstoff war gesorgt.

Nach dem ausgezeichneten Essen rückten die Turner, magisch angezogen von der gelösten Stimmung der Turnerinnen, näher. Sie duften sich beim Spiel «ABC DRS 3» einklinken, ihr Wissen und geistige Beweglichkeit unter Beweis stellen. Wie das Spiel ausging? Vorteil Turnerinnen. Der nächste Morgen bescherte uns wieder Traumwetter. In aufgeräumter Stimmung nochmals auf die Piste, ein «Fuder Heu» (Pouletflügel mit Pommes) in der Pizolhütte und ein letzter Kaffee mit selbst gemachtem Apfelkuchen im «Gaffia». Verabschiedung der Turnerinnen, die auch im Aufbruch waren, die Talabfahrt und schon war es wieder vorbei. Grosser Dank und viel Applaus für Franz Alberti für die perfekte Organisation.