Ausgiebig zu diskutieren gab die Höhe der im Budget zustehenden Lohnsummenerhöhung. Klar wurde, dass es nicht um eine generelle Lohnerhöhung für alle Angestellten geht, sondern darum, den schleichenden Kompetenzverlust durch Abgänge und den Zusatzaufwand der Neueinarbeitung von Mitarbeitenden zu minimieren. Viele – vor allem jüngere – Mitarbeitende von Glarus Nord sind finanziell schlechter gestellt als vergleichbare Angestellte in den uns umgebenden Gemeinden, was zu Stellenwechseln und damit Folgekosten führt. Die Differenz muss und soll nicht voll ausgeglichen werden, aber es muss das Bestmögliche getan werden, dass sich Mitarbeitende bei uns auch finanziell gut aufgehoben fühlen und sich hier verwurzeln. Nur so kann die Gemeinde (und insbesondere auch die Schule) ihre Aufgaben effizient (und damit wieder kostengünstig) erfüllen.
Das leistungsbezogene Lohnsystem DAFLE («Danke für Leistung») darf nicht feigenblattmässig tief gespiessen werden, sondern braucht 1,5% Lohnsummenerhöhung, damit es korrekt und für unsere Mitarbeitenden sichtbar funktioniert und eine annährend ähnliche Lohnkurve wie in Gemeinden der näheren Nachbarschaft bietet.
Die SP Glarus Nord beantragt und empfiehlt daher, im Budget 2015 – wie vom Gemeinderat ursprünglich beantragt – 1,5% Lohnsummenerhöhung vorzusehen.