Gegenwärtig werden die Trümmer der Explosion unter Aufsicht von Mitarbeitern des Wissenschaftlichen Forschungsdienstes WFD Zürich vorsichtig abgetragen, mit dem Ziel, nähere Hinweise zur Explosionsursache zu erlangen. Aus Sicherheitsgründen bleibt das Gebiet um die betroffene Liegenschaft weiterhin grossräumig abgesperrt. Die neun Anwohner, welche gestern evakuiert werden mussten, können vorerst noch nicht zurück in ihre Wohnungen. Die Lagebeurteilung findet laufend statt. Solange die Abtragungsarbeiten im Gange sind, können weitere Evakuierungen nicht ausgeschlossen werden. Bei den Bewohnern des betroffenen Einfamilienhauses handelt es sich um ein Schweizer Ehepaar. Die 60-jährige Ehefrau war bei der Explosion im Haus anwesend. Sie blieb unverletzt, musste jedoch die Nacht im Kantonsspital Glarus verbringen. Über den Verbleib des 62-jährigen Ehemannes bestehen zurzeit keine Anhaltspunkte. Die Möglichkeit besteht, dass er sich unter den Trümmern befindet und in einem Zusammenhang mit der Explosion stehen könnte. Die Kantonspolizei Glarus / das Verhöramt des Kantons Glarus informiert, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.
Stand der Ermittlungen nach der Explosion
Wie die Kantonspolizei Glarus gestern Samstag, 14. August, orientierte, wurde in Netstal ein Einfamilienhaus bei einer Explosion komplett zerstört. Zum Stand der Ermittlungen kann die Kantonspolizei Glarus wie folgt orientieren.