Start bei 6417 Fridolins Robotik

Am 7. Januar startete eine neue Saison für das Team 6417 Fridolins Robotik und auch dieses Jahr ist die Challenge für die 25 Jugendlichen eine grosse. Ringe werfen, schiessen, übergeben, klettern an einer Kette, und das alles muss in acht Wochen fertig sein. Dann heisst es nämlich ab nach Istanbul an den Wettbewerb, mit hoffentlich einem guten Ergebnis.



das Team 6417 Fridolins Robotik (Bilder: zvg)
das Team 6417 Fridolins Robotik (Bilder: zvg)

Für alle, die es nicht wissen, wir – das Team Fridolins Robotik, ein Team aus Kantonsschüler/-innen und Lehrlingen – bauen jedes Jahr einen Roboter, immer wieder mit neuen Herausforderungen und neuen Aufgaben. Die Roboter treten dann in Dreierallianzen bei Wettkämpfen gegeneinander an und natürlich werden die selbstgebauten Roboter zur Schau gestellt und verglichen. Dieses Projekt heisst FIRST (For Inspiration and Recognition of Science and Technology) und wurde in den USA gestartet. Dort ist es auch weit verbreitet und viele Highschools nehmen daran teil. Weltweit sind rund 3500 Teams aus der ganzen Welt an verschiedenen Wettkämpfen beteiligt.

Nun zurück zu unserem Team. Jedes gute Projekt startet mit einer guten Idee. Damit wir diese finden, sitzen wir alle in Gruppen zusammen und gehen die Aufgaben des Wettbewerbs durch. Beim Brainstorming gibt es zwischen guten und machbaren Ideen alles, auch Ideen, die lustig sind, welche aber nicht ganz einfach umsetzbar sind. Beschliesst die Mehrheit, eine Idee zu verfolgen, beginnen wir mit dem Prototypenbau. Dies dauert und führt zu grossen Diskussionen, bis wir die perfekte Idee haben. Danach geht es an die CAD-Zeichnungen, das Produzieren der Teile, welche wir zu einem grossen Teil in unserer Werkstatt herstellen können, und schliesslich ans Verbauen, Verkabeln und ans Programmieren des Roboters.

Damit wir unseren Roboter testen können, brauchen wir natürlich auch ein Spielfeld, welches wir im Keller der Kantonsschule Glarus in etwas kleinerem Format selbst aufbauen. So können wir unsere Prototypen und auch den Roboter direkt beim Spielfeld testen und sehen sofort, was funktioniert und was nicht.

Wir sind gespannt, was uns die kommenden Wochen noch alles bringen werden.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoreninnen und Sponsoren, welche uns Holz, Schrauben, Werkzeuge usw. oder Geld spenden, und an alle Mentoreninnen und Mentoren, welche ihre Freizeit für unser Projekt opfern.

Bruno Kaddatz, Teammitglied «6417 Fridolins Robotik» (Lehrling, 2. Lehrjahr, Automatiker, Wyss Bühnenbau AG)