Neue Aufteilung bei den Ordonnanzgewehren
Nachdem in den letzten Jahren zu beobachten war, dass die aufgerüsteten Sturmgewehre 57/03 den «normalen» Sturmgewehren 57/02 und 90 immer mehr den Schneid abkauften, hat sich der Schweizerische Schiesssportverband für eine neue Zuteilung entschieden. Wie bisher sind im Feld D alle Ordonnanzwaffen teilnahmeberechtigt. Neu gibt es zusätzlich noch ein Feld E, in welchem die Militärgewehre Stgw 90, 57/02, Langgewehre und Karabiner, antreten dürfen. Die aufgerüstete Variante 57/03 nicht. Somit wird es ab heuer 3 Entscheidungen geben (Felder A, D und E). Es wird spannend zu vernehmen sein, welche Vereine mit ihren Gruppen sich für welches Feld entscheiden werden.
Hohe Teilnehmerzahl gefordert
Der GLKSV hofft, dass sich durch die Aufteilung von Feld D und E nicht eine Verminderung der Anzahl teilnehmenden Gruppen ergeben wird. Denn in der ersten Runde geht es vor allem darum, dass von jedem Verein möglichst viele Gruppen teilnehmen werden und zweitens, um eine Grundlage für die zweite Runde Mitte Mai in Schwanden zu schaffen. Der GLKSV appelliert deshalb an die Sektionen, möglichst alle Aktiven, vor allem auch die jungen Schützinnen und Schützen, zum Zuge kommen zu lassen. Es werden minimal 20 Gruppen im Feld D und maximal 10 Gruppen im neuen Feld E nach Schwanden vorstossen. Im Feld A bei den Sportgewehren werden wie bisher die besten 16 Teams für die zweite Runde qualifiziert. «Dass wir nicht wissen, wie sich die Gruppen in den Feldern D und E effektiv aufteilen werden, hat uns schon ein bisschen Kopfzerbrechen bei der Wettkampfplanung bereitet. Aber wir sind gespannt und werden die Erfahrungen dann gerne mitnehmen!», meint Hans Heierle (Chef Gruppenmeisterschaft Gewehr 300 m vom GLKSV) zum bevorstehenden Start.
Wer sind die Favoriten?
Durch die neue Konstellation der Felder D und E ist es schwierig eine Prognose abzugeben. Trotzdem dürften die nominellen Kandidaten für die Musik sorgen. Ennenda könnte in beiden Feldern eine wichtige Rolle spielen, ebenfalls Niederurnen Stand und Näfels-Militär. Linthal-Feld und Linthal-Militär dürften im Feld D vorne mitmischen. Linthal-Auen und den Luchsinger Feldschützen könnte dafür das neue Feld E entgegenkommen.
Alles beim Alten im Feld A
Linthal-Auen startet als klarer Favorit in die neue Gruppenmeisterschafts-Saison. Die Routiniers aus dem Süden haben in der Vergangenheit der Konkurrenz meist nicht den Hauch einer Chance gelassen. Im letzten Jahr mussten sie jedoch bis zuletzt zittern. Näfels-Militär kam ihnen am Nächsten und erst beim letzten Schuss war die Entscheidung um drei Zähler zugunsten der Blauen gefallen. Nebst Näfels wollen auch andere die Auener ärgern. So beispielsweise die Niederurner Standschützen, die Feldschützen aus Bilten und jene aus Linthal.
Infos auf www.glarner-schuetzen.ch.
Ein Rätsel, ein Theater und etwas Speck
