Nach den Wochen voller Sonnenschein und warmen Temperaturen hat das schlechte Wetter ausgerechnet an diesem Wochenende den Weg ins Glarnerland gefunden. Regen und kalte Temperaturen hin oder her, die Glarner Landsgemeinde findet auch in diesem Jahr statt und viele Glarner und Auswärtige lassen sich das Spektakel nicht entgehen.
Wieder Vorreiterrolle
Die diesjährige Landsgemeinde verlief im grossen und ganzen diskussionslos. Die meisten Traktanden wurden ohne Wortäusserung angenommen. Nur beim Stimmrechtsalter 16 wurde das Wort verlangt. Die Entscheidung fiel deshalb auch knapp aus. Die Stimmen mussten ausgezählt werden. Das Ergebnis war: Das Stimmrechtsalter 16 wurde knapp angenommen. Wie im letzten Jahr zeigt sich das Glarnerland als äusserst fortschrittlich und übernimmt in der Schweiz auch in diesem Punkt die Vorreiterrolle ein.
Auch bei der Kantonalisierung des Sozial- und Vormundschaftswesen kam es zu kurzen Diskussionen. Aber auch dieser Punkt wurde am Ende klar angenommen.
Trotz dem schlechten Wetter nutzten viele GlarnerInnen die Möglichkeit die Zukunft des Kantons mitzubestimmen.
«Harte Arbeit reicht meistens nicht aus»
