Nach intensiven Vorbereitungen durch die Kindergärtnerinnen und die Lehrerschaft, startete am ersten Mai die Projektwoche zum Thema „Strassenkünstler“. Die Vorfreude und Spannung unter den Schülerinnen und Schüler war riesig. Der Schulweg, das Schulzimmer, die Lehrperson und der Auftrag der Woche waren für einmal anders. Jedes Kindergartenkind war von einem Kind der Mittelstufe - Gotti oder Götti - die ganze Woche betreut. Vorsommerliche Temperaturen ermöglichten einen guten Ablauf der Projektwoche. Eine harmonische Atmosphäre herrschte an den Übungsorten im und ums Schulhaus.
Viel Volk ums Dorfschulhaus
Für die grosse Aufführung am regnerischen Freitag bekamen die Strassenkünstler ein Dach über dem Kopf: Wer ins Schulhaus trat wurde von einem handbetriebenen Karussell und Drehorgelmusik begrüsst. Das Treppenhaus, die verschiedenen Schulzimmer sowie die Turnhalle waren offen für ein grosses Publikum. Auf dem Pausenplatz fand ein reger Marktbetrieb statt. Selbstbewusst verkauften die Handwerksleute ihre attraktiven Angebote. Die ganze Woche war produziert worden. Stolz präsentierten die Händler ihre Artikel: Ob Gummibärlispiessli, Magenbrot, gebrannte Mandeln, Strassenkreide, Cachepots, Holzblumen und Holzspielzeug, Lippenpomade und Handcreme in Dekordosen, Haushalt- und Küchengeräte liebevoll verziert – alles war an den Marktständen zu finden.
Manege frei!
Ein attraktives Zirkusprogramm fesselte das Publikum: Zauberer, Akrobaten, Jongleure zeigten ihr Können. Die Choreographie war einmalig. Schülerinnen und Schüler jeden Alters hatten Platz in der Manege. Unter der Leitung der Lehrpersonen kombinierten die kleinen und grossen Künstler viele Ideen zu abwechslungsreichen Darbietungen.
Musik und Theater
In verschiedenen Ateliers wurden Lieder, Tänze, Raps, Gedichte, Trommelwerke und Bandmusik entwickelt und geübt. Der Einsatz der erfinderischen Schülerschar und ihre Begeisterung machten Stimmung. Für zwei Stunden wurden sämtliche Sinne der Schulhausbesucher bestürmt von Trommeln, Musik, Theater und Spielangeboten. In der angrenzenden Imbiss-Ecke war vielfältig für das leibliche Wohl gesorgt. Ein Schüler meinte: „Am liebsten hätte ich das ganze Jahr hindurch Projektwoche!
