So ganz klar ist das nicht, man weiss aber, dass im 2. Jahrhundert nach Christus im damaligen römischen Reich in Terni (damals hiess Terni noch Interamna) ein Bischof Namens Valentin lebte.
Heimlich soll er Liebespaare getraut haben. Denn damals durften viele Menschen nicht so heiraten, wie sie wollten - sei es dass sie Sklaven oder Soldaten waren, oder dass deren Eltern mit deren Wahl nicht einverstanden waren.
Eines Tages, an einem 14. Februar, liess der römische Kaiser ihn vorladen. Im Anschluss darauf wurde Bischof Valentin dem Scharfrichter vorgeführt und hingerichtet.
Offiziell gilt er als Schutzpatron der Bienenzüchter und Helfer gegen Ohnmacht. Seine hauptsächliche Aufgabe bestand aber darin Liebespaare zusammen zu bringen.
Der damalige 14. Februar, fiel mit einem beliebten römischen Fest Lupercalia zusammen. An diesem Tag durften die ledigen Jungs Lose ziehen, auf dem die Namen der noch ledigen Mädels standen. Die so zusammen gelosten Pärchen zogen dann zusammen um die Häuser und bei so machen hat es „gefunkt“.
So populär diese Lupercalia schon vor 2000 Jahren in Rom war, feierte man den Valentistag später auch in England und Amerika. Dort werden manchmal sogar heute noch Lose gezogen, allerdings lässt man nicht mehr immer nur noch den Zufall entscheiden.
Glarner Stimmen zum Valentinstag
 |  | |
| Rahel | Käthi | |
| Die Idee ist schön. Aber es wäre viel schöner auch während dem Jahr etwas zu bekommen und nicht nur weil es Valentinstag ist. | Ich denke an Blumen, Geschenke und Romantik. Es kommt mir vor wie ein Trend, denn vor 20 Jahren war das noch nicht so kommerziell. | |
 |  | |
| Yvonne | Oriana | |
| Sag bloss nichts. Es ist ein Tag wie jeder andere auch. Ich habe auch keine Geschenke oder Blumen gekauft. Es ist nur ein weiterer Kommerztag. | Ohje. Ich habe keine Flugzeuge mehr im Bauch. Viel schöner wäre es auch unter dem Jahr etwas zu bekommen und nicht nur weil es Valentinstag ist. Ich habe allerdings schon Geschenke gekauft. | |
 |  | |
| Christina | Zwei jungen Glarnerinnen | |
| Jaja, die Männer. An diesem Tag sind sie gezwungen die Gefühle zu zeigen, die sie das ganze Jahr durch sonst nie zeigen. Es ist verlogen und nicht ehrlich. Etwas am Valentinstag zu bekommen ist nicht so viel Wert, wie an einem anderen Tag. | Bei Ehepaaren finden wir es schön und romantisch. Aber bei Jugendlichen eher unangebracht. | |
