Tambouren schliessen Saison erfolgreich ab

Und wieder eine Erfolgsmeldung aus dem Glarner Tambourenverein Näfels: An der Dreiergruppen-Meisterschaft vom Wochenende in Wädenswil setzte es den Sieg und den dritten Platz ab



Volle Konzentration: Cedric Landolt
Volle Konzentration: Cedric Landolt

Mit acht Zehnteln Vorsprung gewannen Stefan Hösli, Fabian Buchli und Cedric Landolt die Ostschweizer Dreiergruppen-Meisterschaft in der Kategorie 2. Seth Müller, Michael Knobel und Pascal Grossmann holten sich den guten dritten Rang. Somit schliesst der Glarner Tambourenverein Näfels (GTV) eine erfolgreiche Saison mit einem weiteren Wettspielsieg ab. Dieses Jahr landete an jedem besuchten Wettspiel mindestens ein Vertreter aus dem Glarnerland auf dem Podest.

Zur Dreiergruppen-Meisterschaft hatte der Tambourenverein Wädenswil geladen. Jeweils drei Tambouren bilden dabei eine Kleinsektion. Aufgeteilt in zwei Stärkeklassen können

die Wettspieler selbst entscheiden, mit wem sie welche Stücke spielen wollen. Die einzigen Vorgaben sind, dass in der Kategorie der Jüngeren maximal ein Mitglied das 16. Lebensjahr vollendet haben darf, und dass eine Komposition und ein Marsch vorgetragen werden.

Solide Leistung in der Vorrunde


Die beiden Glarner Teams wollten ihre momentan bestechende Form noch mit einer guten Rangierung krönen. Beide starteten in der Kategorie 2 und zeigten schon in der Vorrunde eine solide Leistung. Doch die Konkurrenz schlief nicht und der Halbfinaleinzug war keineswegs gesichert, da sich bei den Vorträgen doch einige Unsicherheiten eingeschlichen hatten. Kurz nach dem letzten Vortrag war es dann klar: Beide Teams qualifizierten sich fürs Halbfinale. Der Zufall wollte es, dass die Glarner Gruppen gegeneinander antreten mussten.

Im Halbfinale mussten die direkt konkurrierenden Gruppen nacheinander je einen Vers des Marsches spielen. Wer die bessere Interpretation zeigte, erhielt einen Punkt von der Jury, und wer zuerst zwei Punkte erreichte, zog ein in den Final. Viel Zeit um nochmals die schwierigen Passagen anzuschauen blieb den Glarnern nicht. Noch nervös von der Auslosung, aber doch mit dem guten Gewissen, viel für diesen Moment geübt zu haben, legte die Gruppe um Seth Müller eine gute Leistung vor. Doch das Team um Stefan Hösli konnte sich auf dessen Routine verlassen und gewann den Direktvergleich gekonnt mit 2:0 Punkten.

Gegen Erzrivalen im Final


Im Final trafen Hösli/Buchli/Landolt auf die Jungtambouren vom Erzrivalen Domat/Ems. Wiederum kam es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Glarner vermochten das Publikum vor allem durch ihr nahezu perfektes Zusammenspiel zu begeistern – und sie überzeugten auch die Jury, welche die Glarner zu den Siegern erkor.

Der GTV hofft nun, dass sich das intensive Proben weiterhin auszahlt. Die Tambouren wollen ihrer Konkurrenz auch nächstes Jahr einen Schritt voraus sein. Und sie wollen ihre Fans mit Showauftritten entzücken. Nächster Termin ist der 8. Dezember, wobei der GTV am

Unterhaltungsabend der Musikgesellschaft Mollis auftritt.