Eitel Sonnenschein beim Verein Kletterhalle Linthgebiet an der 12. Hauptversammlung von letztem Mittwoch. Nicht nur thematisch stand dabei die neue Kletterhalle im Zentrum der Zusammenkunft, fand doch die Versammlung im neuen Prunkstück in Näfels statt. Vor rund drei Jahren reifte im Vorstand und anschliessend in der Kommission der Wunsch nach einer neuen, grösseren Kletterhalle. Beim Sponsoring setzte man sich das Ziel, rund 400 000 Franken und 1000 Mitglieder im Rahmen des Neubaus zu erhalten. Das fiskale Ziel konnte, so Franz Landolt, bereits vor dem Spatenstich erreicht und mit 800 000 Franken deutlich überboten werden. Ende letzten Jahres konnte auch die Tausendermarke bei den Mitgliedern geknackt werden, momentan liegt die Marke bei 1082. Das 1000. Mitglied, Miriam Hunold, erhielt an der Versammlung als Geschenk neben dem obligaten Blumenstrauss die freie Nutzung der Kletterhallen für sich und ihre Familie.
Präsident Christian Landolt meinte bei seinem Jahresrückblick, dass die neue Kletterhalle der prunkvolle Schlusspunkt auf die erste Dekade des Vereins sei. Mit Blick auf die Zukunft wiess er darauf hin, dass es langsam darum geht, das Werk der nächsten Generation zu übergeben. Mit Ruedi Jenny trat auf diese Versammlung das letzte Gründungsmitglied aus dem Vorstand zurück. Jenny wurde damals als Bergführervertreter in das Gremium bestellt. Wie im Protokoll vermerkt wurde: «vorübergehend», zitierte Landolt. «Aus dem vorübergehend wurden mehr als zehn Jahre. Und Ruedi war wortwörtlich ein Mann für alle Fälle», lobte der Präsident die vielseitige und engagierte Tätigkeit von Jenny. Ebenfalls seinen Rücktritt gab nach drei Jahren Vorstandstätigkeit Chrigel Stähli. Einstimmig zu den Nachfolgern wurde Roman Fischli und Mirs Gubler gewählt.