Teilweiser Abbruch des Kilbibetriebs in Linthal

Aufgrund der heftigen Schneefälle vom Samstag, musste der Kilbibetrieb in Linthal am späten Nachmittag teilweise eingestellt werden. Die enorme Schneelast auf den vereinzelten Zelten verursachte einige Probleme.

 



Die Schneelast auf dem Dach war zuz gross: der Auto-Scooter musste den Bertrieb einstellen (Bild: rzw)
Die Schneelast auf dem Dach war zuz gross: der Auto-Scooter musste den Bertrieb einstellen (Bild: rzw)

Vor allem das Dach des Auto-Scooters litt unter dem Schneedruck, was den verantwortlichen Betreiber und Schausteller,zum sofortigen Abbruch der Anlage veranlasste. Die Vertreter der Gemeinde unterstützen den Entscheid, da aus Gründen der nicht mehr gegebenen Sicherheit und einer möglichen Einsturzgefahr, ein weiterer Betrieb ein zu grosses Risiko beinhaltete.

Die Besucher der Kilbi Linthal werden um Verständnis gebeten, dieser Entscheid war aus den genannten der einzig richtige.

Nach Aussage des Schaustellers, schreiben die Vorgaben des Herstellers der Kilbi-Anlagen, einen sofortigen Abbruch schon

bei ansetzendem Schnee, vor. Die weitere Prognose für die Nacht auf Sonntag liess nicht auf eine Wetterbesserung hoffen, anhaltende Schneefälle vor allem im Glarnerland wurden vorausgesagt.Da befürchtet werden musste, dass die Konstruktion des Daches mit den prognostizierten Schneefällen in der Nacht Schäden nehmen könnte, wurde bereits am Samstagabend mit dem Abbau begonnen. Wie sich zeigte, gestaltete sich diese Arbeit, die bis in die Nacht dauerte, mit der bereits vorhandenen Schneelast,äusserst schwierig.

Auch für die mitmachenden Vereine und das Pony-Reiten war die widrige Wetterlage nicht gerade förderlich.

Immerhin das beheizte Festzelt mit integriertem Luftgewehrschiessen wurde sehr gut besucht und war voll ausgelastet.

An dieser Stelle geht ein besonderer Dank an alle beteiligten Vereine.

Ungewisse Zukunft

Im Zusammenhang mit dem Bericht über die Kilbi Linthal, bleibt deren Zukunft ungewiss.Bereits im Vorfeld hat sich Suche nach teilnehmenden Schaustellern als äusserst schwierig gestaltet, ein Betreiber eines Karussells konnte trotz grösstmöglicher Bemühungen, nicht mehr verpflichtet werden.

Die Zeitgleich stattfindende Olma und einige weitere Kilbenen in der Schweiz, machen den Standort Linthal aus

wirtschaftlicher Sicht für die Schausteller nicht besonders attraktiv.

Schon im letzten Jahr hat sich der langjährige Betreiber der Kilbianlagen, Michele Pellerani, mangels Umsatz aus Linthal

zurückgezogen. Ein grosses Dankeschön geht an dieser Stelle an die Schaustellerin Franziska Dienger, die trotz dieser Vorkenntnisse die Kilbi Linthal unterstützte.