Testläufe der OL-Nationalmannschaft in Ennenda

Die Ennendaner haben am Mittwoch über Mittag nicht schlecht gestaunt, als Sportlerinnen und Sportler im roten Nationalmannschaftsdress durch Strassen, Gassen und Hinterhöfe rannten und nach OL-Posten suchten.



Testläufe der OL-Nationalmannschaft in Ennenda

Die Testläufe der OL-Nationalmannschaf dienten der Vorbereitung auf den Weltcupfinal in Grindelwald. Die neue 1:4000er-Karte von Ennenda hat Ähnlichkeiten mit den Gegebenheiten von Grindelwald. Nach dem morgendlichen Test ging es anschliessend hinauf nach Braunwald auf den Grotzenbühl zum zweiten Testwettkampf im Gebirgsgelände, eben auch ähnlich wie es in Grindelwald sein wird.

Erstaunliches Leistungsniveau

Die Männer hatten zwei Testläufer zu absolvieren, erst mit 10 und dann mit 13 Posten.

Matthias Kyburz gewann den ersten Umgang in 5:20 Minuten, Fabian Hertner den zweiten, etwas längeren in 6:52. Erstaunlich gering waren die Zeitabstände, ein Indiz dafür, dass das Leistungsniveau der Schweizer OL-Spezialisten, die zur Weltspitze gehören, sehr hoch ist. Bei den Frauen waren Julia Gross und Lisa Holer dominant.

Nur so nebenbei. Alle Teilnehmer kamen mit dem Zug, umgezogen wurde auf dem Parkplatz beim Bahnhof Ennenda. Man verhielt sich kameradschaftlich, Stars gibt es keine, ebenso, wie man sich das bei den OL-Spezialisten gewohnt ist.