Toni Brunner referierte in Schwanden

An einer Wahlveranstaltung der SVP Glarus Süd referierte SVP-Parteichef Toni Brunner am Donnerstag in Schwanden zu aktuellen Themen der kantonalen und nationalen Politik.



Toni Brunner referierte in Schwanden

Nach der Begrüssung übergab Landrat Hans-Heiri Wichser das Rednerpult dem Gastredner Toni Brunner. Mit einer leicht heiseren Stimme, herrührend vom Zürcher Sechseläuten, analysierte dieser Wahlerfolge und Misserfolge seiner Partei in der Vergangenheit und prognostizierte dasselbe für künftige Wahlen. Ohne ein Manuskript referierte Brunner interessant und humorvoll eine volle Stunde über verschiedene Themen der nationalen Politik. «Der Volksentscheid vom 9. Februar über die Masseneinwanderungs-Initiative wird nicht umgesetzt», polterte Brunner und ergänzte, dass die Anbindung an die Europäische Union je länger je mehr durch Änderungen vollzogen werde. Das Schweizerische Recht aber habe Vorrang vor fremdem Recht. «Wenn die politischen Entscheide und die Volksentscheide nicht mehr ernst genommen werden, schwindet das politische Interesse und es gibt Abwendungen aller Altersklassen von der Politik», erläuterte der Toggenburger weiter. Ebenso wurde von Brunner die Gripen-Beschaffung und die Agrarpolitik thematisiert. Am Schluss seiner Rede meinte Brunner, dass ein SVP-Politiker viel Durchaltewillen und Kampfgeist brauche, ferner ebenfalls über einen breiten Rücken verfügen müsse. Diese Eigenschaften hätten die 15 Landratskandidatinnen und Landratskandidaten der SVP, darum empfehle er die SVP-Liste unverändert in die Urne zu legen.

Im Anschluss an Brunners Rede genossen die Anwesenden noch einen Vortrag von SVP-Ständeratskandidat Werner Hösli, der anschliessend die Landratskandidatinnen und Landratskandidaten der SVP präsentierte, die sich sodann, jeder selber, kurz vorstellten. Für musikalische Einlagen sorgte das Ländlertrio Echo vom Gwänd, das auch den Anlass musikalisch ausklingen liess.