Übergabe der Fridolinskollekte an Alo-Job/Alo-Treff

Die Reformierte Kirche tut im Stillen viel Gutes, hängt das aber selten an die grosse Glocke. Eine Ausnahme bildet die Fridolinskollekte, die jedes Frühjahr zum Spenden zugunsten von Menschen auf der Schattenseite des Lebens aufruft.



Die kantonale Kirchenrätin Susanne Graf (links) überreicht der Alo-Job/Alo-Treff-Leiterin Brigitte Baumgartner symbolisch den Erlös der Fridolinskollekte 2015. (Bild: Peter A. Meier)
Die kantonale Kirchenrätin Susanne Graf (links) überreicht der Alo-Job/Alo-Treff-Leiterin Brigitte Baumgartner symbolisch den Erlös der Fridolinskollekte 2015. (Bild: Peter A. Meier)

Die kantonale Kirchenrätin Susanna Graf strahlte wie ein Maikäfer, als sie dieser Tage den Alo-Job/Alo-Treff in Schwanden besuchte, der vom Kirchenrat als Preisträger der Fridolinskollekte 2015 auserwählt worden war. Susanna Graf überreichte das Sammelergebnis von knapp 7800 Franken symbolisch in Form eines überdimensionierten Checks an Brigitte Baumgartner, der Leiterin von Alo-Job und Alo-Treff. Baumgartner zeigte sich hocherfreut über den Geldsegen: «Wir sind froh um jede einzelne Spende und ist sie auch noch so bescheiden. Dank der Fridolinkollekte erhalten wir nun etwas Spielraum.»

Alu-Job und Alu-Treff sind von der Reformierten Landeskirche initiierte Anlaufstellen für arbeitslose Menschen. «Schwergewichtig wird unser Treff im Mühleareal in Schwanden von Langzeitarbeitslosen besucht, die bei allem guten Einsatzwillen auf ausserordentliche Schwierigkeiten stossen, wieder eine Stelle zu finden», hält Baumgartner fest. Aber trotz widriger Umstände gibt es manchmal doch Glückmomente. «Eben erst hatte ich und noch viel mehr eine Klientin von uns einen solchen Glücksmoment», strahlt Brigitte Baumgartner kurz vor Überreichung der Fridolinskollekte. «Die Frau hat soeben die Zusage für eine neue Arbeitsstelle erhalten!»