Unser Wasser – ein wertvolles Lebensmittel

Was sind die prinzipiellen Aufgaben der tb.glarus? Was ist derzeit aktuell und was ist geplant? Dazu informiert die tb.glarus in den nächsten Wochen in loser Folge: In der ersten Aufgabe zum Thema Wasser und zum generellen Wasserversorgungsprojekt (GWP), das als Planungsgrundlage die Trink- und Löschwasserversorgung auf dem Gemeindegebiet für die Zukunft langfristig sicherstellen soll.

Ruedi Etter serviert das Glarner Wasser nicht nur seinen Gästen

Was gibt es Schöneres, als an einem heissen Sommertag einen Krug mit kühlem Trinkwasser zu geniessen? In der Gemeinde Glarus wird dieses Lebensmittel in jedes Haus «geliefert». «Glarus hat sauberes und gutes Wasser», sagt Ruedi Etter, ehemaliger Vorsteher des kantonalen Sportamtes. «Das wussten wir schon als Kinder – es stand, glaube ich, sogar im Heimatbuch.» Tag für Tag lässt es sich der begeisterte Sportler munden und setzt es auch seinen Gästen vor: «Gäste aus dem Ausland sagten uns spontan: «Wunderbares Wasser habt ihr hier!» Gemäss Patrick Michel, Qualitätsbe-auftragter Wasser, ist es ein zentraler Auftrag der tb.glarus, alle mit hochwertigem Trinkwasser zu versorgen. «Einerseits wollen wir die Versorgungssicherheit erhöhen und andererseits die Trinkwasserqualität garantieren und die Betriebskosten senken – dies alles unter dem Stichwort «Generelles Wasserversorgungsprojekt» oder eben kurz GWP.»

Grundsätzlich verfügt Glarus auch in Zukunft über genügend Quellwasser. Derzeit werden aber 20 Prozent des Trinkwassers durch Pumpen aus dem Grundwasser bezogen. «Diese Pumpenergie könnten wir einsparen», so Fridolin Schuler, Leiter Gas und Wasser. «Aber dazu braucht es Investitionen.» Investitionen ins Leitungsnetz und in die Anlagen.

Überall Trinkwasserqualität

Auch Lebensmittelinspektor Peter Wagner bestätigt: «Die Wasserqualität ist hervorragend. Wir haben überall Trinkwasserqualität. Die hatten wir in den letzten Jahren immer – bei allen Wasserversorgungen der Gemeinde Glarus. Die tb.glarus überprüfen im Rahmen der Selbstkontrolle die Wasserqualität regelmässig. Wir als kantonales Lebensmittelinspektorat prüfen zusätzlich drei bis vier Mal im Jahr im Sinne der Aufsicht.» Derzeit wird mit dem Generellen Wasserversorgungsprojekt (GWP) die sichere Versorgung, einerseits für den Brandschutz, andererseits für die Trinkwasserversorgung für nächste Zukunft geplant. Das GWP wird – zusammen mit den Katastern für Riedern, Netstal, Ennenda und Steinbock Glarus – öffentlich aufgelegt, damit sich alle im Detail darüber informieren können.