Im ersten Spiel gegen den UHC Schaan starteten die Glarner vielversprechend in die Partie. Nico Lehmann brachte seine Farben nach gut sechs Minuten auf Pass von Jonas Hösli in Front, worauf aber postwendend der Ausgleich der Gäste fiel. Dem Spiel wurde nun nach und nach der Stempel der Liechtensteiner aufgedrückt, während die Hausherren mehr und mehr Spielanteile abgaben. Der UHC Schaan resümierte nach knapp zwei Minuten erneut und ging erstmals in dieser Partie in Führung, welche aber nicht lange Bestand haben sollte. Die Glarner Offensivabteilung schlug nur eine Minute später erneut zu und glich das Spiel wieder aus. Die Gäste behielten in dieser Phase aber weiterhin die Oberhand und gingen knapp sechs Minuten vor der Pause wieder in Führung.
Nach dem Pausentee plätscherte das Spiel etwas vor sich hin und keine der beiden Mannschaften schaffte es, entsprechend Kapital daraus zu schlagen. Bis zur 30. Minute neutralisierten sich so beiden Mannschaften selbst, bis der UHC Schaan mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute die Vorentscheidung in diesem Spiel gelingen sollte. Trainer Daniel Tschudi nahm nun sein Timeout und stellte auf zwei Linien um, was auch beschränkt Wirkung zeigte. Die Wirbelwinde dominierten nun das Spielgeschehen weitgehend, aber leider ohne den nötigen Torerfolg. Schlussendlich waren es die Schaaner, welche mit dem 3:6 knapp 20 Sekunden vor der Sirene den Schlusspunkt setzten.
In der zweiten Partie gegen den UHC Heiden sollten dann noch einmal sämtliche Kräfte mobilisiert werden, um einen einigermassen versöhnlichen Saisonabschluss hinzubekommen. Das Spiel war ein offener Schlagabtausch, wie es von Anfang an zu erwarten war. Auf das 1:0 für das Heimteam folgten prompt der Ausgleich und der Führungstreffer für die Gäste aus dem Appenzellerland.
Die Hurricanes reagierten wiederum mit dem 2:2-Ausgleich durch Fabian Künzel, was dann wieder mit dem erneuten Führungstreffer durch die Gäste beantwortet wurde. Die Hausherren schafften es noch einmal mit dem Ausgleichstreffer durch Jan Derrer heranzukommen, mussten danach aber wiederum den Führungstreffer der Heidener hinnehmen. Auf den neuerlichen Rückstand der Appenzeller hatten die Glarner keine Antwort mehr parat, womit auch das letzte Spiel dieser Saison mit 3:4 verloren ging.
Für die U18-Junioren geht somit eine eher unglückliche Saison zu Ende, in welcher man gegen die erfahrenen Teams der Liga viel Lehrgeld bezahlen musste. Der Wille und das Talent sind vorhanden, darin besteht kein Zweifel, aber in den entscheidenden Situationen fehlte es der jungen Equipe einfach an der nötigen Erfahrung und Kontinuität.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und somit verabschieden sich die jungen Wirbelwinde in die Sommerpause, im Wissen, dass die Vorbereitung auf die nächste Saison schon bald beginnen wird.
«Harte Arbeit reicht meistens nicht aus»
