Mit einigen Gedanken über die Zeit und dem Zitat «Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel zu viel Zeit, die wir nicht nutzen» von Seneca eröffnete Präsidentin Ursi Freitag den Jahresbericht an der sehr gut besuchten 41. GV des Verbandes Schweizer Volksmusik (VSV) Glarus am vergangenen Freitag im «GH» in Ennenda. In ihrem Bericht konnte sie auf ein aktives Vereinsjahr zurückblicken. Am Tag der Kranken haben sich wieder verschiedene Muskanten zu einem Ständchen in den Altersheimen Elm und Näfels sowie im Pfrundhaus Glarus bereit erklärt. Sie wurden alle mit herzlichem Applaus belohnt.
Traditioneller Landsgmeitanz
Am Eidgenössischen Jungmusikanten-Treffen in Baar waren aus dem Glarner Verband zwei Sektionen mit dabei. Traditionell fanden am Vorabend der Landsgemeinde wieder der Landsgmeitanz und die Stubetä im «Bären» in Netstal statt. Am 16. Juni trafen sich unter dem Motto «Glarus trifft Uri» die Volksmusikfreund zu einer Stubetä auf dem Urnerboden. Gross war der Einsatz wie immer an der Kilbi in Ennenda: Währen dreier Tagen gab es Livemusik in der «Schnitzhütte» mit der abschliessenden Chilbi-Stubetä. Die Präsidentin beendete ihren Jahresbericht mit der Feststellung, dass der Verein zurzeit 185 aktive Mitglieder zähle. Ihr Ziel, das Vereinsschiff mit 200 Passagieren an einen neuen Kapitän zu übergeben, habe sie daher nicht erreicht, meinte sie abschliessend.
Neuer Präsident, neues Vorstandsmitglied
Präsidentin Ursi Freitag trat nach fünfjähriger Amtszeit zurück. Das bisherige Vorstandsmitglied Dani Kaufmann erklärte sich bereit, das Amt zu übernehmen und erhielt einen riesigen Applaus zur Wahl. Die verbleibenden Vorstandsmitglieder Beni Weber, Maya Trümpi und Martin Beglinger wurden in globo bestätigt. Als neues Vorstandsmitglied konnte Stefan Kamm aus Filzbach gewonnen werden. Der junge Musiker wurde natürlich eindrücklich bestätigt.
Die weiteren statutarischen Traktanden passierten diskussionslos. Kassier Martin Beglinger konnte von einem erfreulichen Reingewinn von rund 5700 Franken berichten. Das Jahresprogramm sieht die üblichen Schwerpunkte wie Landsgmeitanz in Netstal, Stubetä auf dem Urnerboden und Musiktage an der der Ennendaner Kilbi vor. Am Schluss der Versammlung gab es noch einige lobende Worte und ein Präsent für die abtretende Präsidentin. Traditionell klang die GV mit lüpfiger Volkmusik bei einer Stubetä aus.
«Bleiben Sie fit auf dem «Wiggisbligg»
