Vergangenheit und Zukunft im Zentrum

Die 148. Hauptversammlung der SAC Sektion Tödi von letztem Sonntag blickte sowohl in die Zukunft als auch in die Vergangenheit. Für das Jahr 2012 steht der Umbau der Planurahütte an; für das Jahr 2013 die Feierlichkeiten zum 150-Jahr-Jubiläum der Gründung der Sektion im Glarnerland.



Die SAC Sektion Tödi konnte an der 148. Hauptversammlung viele Mitglieder begrüssen. (Bild: jhuber)
Die SAC Sektion Tödi konnte an der 148. Hauptversammlung viele Mitglieder begrüssen. (Bild: jhuber)

An seiner ersten Sitzung als Präsident der SAC Sektion Tödi konnte Beat Frefel so viele Mitglieder wie nie zuvor im «Schützenhaus» begrüssen. «Sicher ein deutliches Zeichen, dass der Bergsport im Trend liegt.» Zudem zeige es, dass der Club über viele begeisterte und engagierte Mitglieder verfügt. Im Zentrum der Hauptversammlung vom vergangenen Sonntag standen drei Themen. Als Erstes das Regionalzentrum Sportklettern Glarnerland, welches bei der neuen Kletterhalle in der lintharena stationiert wird. Die Vereinsgründung wird im Verlaufe des Jahres vonstatten gehen.

Die Planurahütte steht an

Das grösste Projekt in diesem Jahr ist aber sicher der Umbau der Planurahütte. Die Arbeiten in der Grössenordnung von rund 750 000 Franken werden an Ostern starten und nach Plan im Juli abgeschlossen sein. «Damit die neue Hütte bereits im Spätherbst die ersten Gäste begrüssen kann», betonte der Präsident. Auf die Eröffnung freute sich auch Regierungsrätin Marianne Dürst, die Patin des ambitionierten Projektes. In ihrer spontanen Rede gestand sie, dass sie es bisher noch nicht auf den Tödi geschafft hat, obwohl sie es sich fest vorgenommen hatte. Sie hoffe, dass sie dieses Ziel noch vorher, aber sonst sicher an der Einweihung erreichen wird.

Die erste SAC-Hütte öffnet wieder

Bereits auf ein Ereignis im kommenden Jahr blickte Frefel, als er die Ideen für das Jubiläumsjahr vorstellte. Im Jahr 2013 jährt sich die Gründung der Sektion Tödi, aber auch des nationalen SAC bereits zum 150. Mal. «Die Glarner gehörten zu den Gründungsmitgliedern des SAC», erwähnte Frefel sichtlich stolz. Im Zentrum der Festivitäten steht die erste SAC-Hütte überhaupt, die Grünhornhütte – natürlich am Tödi. Zusammen mit dem Dachverband wird die Hütte – die seit einiger Zeit geschlossen ist – saniert und soll als alpines Museum im kommenden Jahr eröffnet werden. Es den Gründern gleich tun, will es die Sektion Tödi mit einem Höhenfeuer auf dem Vorderglärnisch am Gründungsdatum. Zusätzlich sind ein Jubiläumsbuch, verschiedene Jubiläumstouren und weitere Anlässe in Vorbereitung. Natürlich stehen auch ein ordentliches Jubiläumsfest – voraussichtlich im Gemeindezentrum in Schwanden – und ein Kletterwettkampf in der Halle der lintharena in Näfels auf dem umfangreichen Jubiläumsprogramm.

Auch bei den übrigen Traktanden zeigten sich durchwegs positive Entwicklungen an. So sind nun rund 1811 Personen Mitglied bei der SAC Sektion Tödi, die Touren und weitere Angebote waren gut besucht und die Sektion steht erfreulicherweise auf gesunden finanziellen Beinen. Nach der Hauptversammlung hielten Sämi Leuzinger und Ueli Frei ein spannendes Referat über ihre Erfahrungen bei der Grenztour Glarus Süd, bevor mit dem gemeinsamen Nachtessen zum gemütlichen Teil übergegangen wurde.