Viel Fun und Action am «Netschteler Chrüüzmärt!»

Traditionell feierte die Netstaler Dorfbevölkerung am vergangenen Donnerstag ihren Kreuzmarkt in diesem Jahr bei herrlichem Spätsommerwetter. Organisiert wird der Anlass seit Jahren vom Verkehrsverein Netstal. Eigentlicher Schmelztiegel war auch in diesem Jahr die «Kaffistubä» des Gemeinnützigen Vereins Netstal. Am Abend vergnügte sich die Bevölkerung in einem der Restaurants bei volkstümlicher Musik und einem vorzüglichen Gämspfefferschmaus.



Viel Fun und Action am «Netschteler Chrüüzmärt!»

Na, wer sagt‘s denn! Wettermacher Petrus liess eigens für die Netstaler an ihrem traditionellen «Chrüüzmärt» wieder einmal die Sonne scheinen. Ihm ist es definitiv zu verdanken, dass sich im Laufe des Donnerstagnachmittags viel Alt und Jung auf dem Schulhausplatz und in der Mehrzweckhalle einfand. Vor allem die Mehrzweckhalle, im Speziellen die Kaffeestube des Gemeinnützigen Frauenvereins Netstal, war der ultimative Treffpunkt aller «Chrüüzmärt»-Gäste aus nah und fern. Das reichhaltige Dessertbuffet liess dort keine Wünsche offen. Ebenfalls in der Mehrzweckhalle versuchten die Kinder ihr Glück beim Fischerbecken, während draussen auf dem südlichen Schulhausplatz die Kleinsten der Kleinen auf der traditionellen «Helleri» unermüdlich Runden drehten. Um dies zu ermöglichen, mussten die Eltern wohl oder übel ihrem Nachwuchs ebenso unermüdlich den obligaten «Chrüüzmärt-Rappen» aushändigen. Die grösseren Knaben und Mädchen probten am Schiesstand ihre Zielgenauigkeit, indessen die anwesenden Marktfahrer wie in früheren Zeiten ihren Krimskrams den Marktbesuchern anboten.

Volkstümlicher «Chrüüzmärt»-Abend


Der «Chrüüzmärt»-Abend wickelt sich wie früher in den Restaurants im Dorf ab. Leider werden es von Jahr zu Jahr immer weniger! Deshalb «Hut ab» vom «Bären»-Wirt und von der «Bahnhöfli»-Wirtin, die ein erstes Mal ihren Gästen ihren leckeren Gämspfeffer anboten. Im «Bären» konzertierte sogar der Jodelklub Wattwil und ein Schwyzer-Örgeli-Trio sorgte für tolle Stimmung. Wie zu später Stunde aus gut unterrichteten Kreisen noch zu erfahren war, sei der diesjährige «Netschteler Chrüüzmärt» in allen Belangen ein Hit gewesen! Unter anderem soll der Gemeinderat Glarus gemeinsam mit ihren ehemaligen Netstaler Amtskollegen den vorzüglichen Gämspfeffer vom «Bären»-Wirt sehr genossen haben. Dabei muss der «Chrüüzmärt»-Abend der Obrigkeit aus Glarus so gefallen haben, dass die kommenden behördlichen Gämspfeffer-Essen am Kreuzmarkt über Jahre gesichert sein sollten.