Grosses Wetterglück hatten die Organisatoren Mitte Mai am «Tag der offenen Türe» der Rettungsorganisationen Grosstal Süd. Obwohl im Laufe des Tages immer mehr bedrohliche Wolken über dem Tödi, dem höchsten Glarner Berg, aufzogen, konnte das Programm im Trockenen über die Bühne gehen. Der Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Grosstal Süd, Major Hanspeter Speich, zeigte sich auf Anfrage hin zufrieden mit dem Aufmarsch der Bevölkerung. «Es hätten schon noch einige Leute mehr kommen können, aber unter dem Strich hat sich der Aufwand trotzdem gelohnt», resümierte Kommandant Speich. Bestaunen konnte das interessierte Publikum den umfangreichen Material- und Wagenpark der Feuerwehr Grosstal Süd sowie am Nachmittag eine Einsatzübung unter Atemschutz mit Feuer. Dieses zeigte sich anfangs etwas störrisch und es verging einige Zeit, bis das vorgesehene Brandobjekt endlich in Vollbrand stand. Der Samariterverein bestätigte sein Können bei einem Unfall mit Motorsäge, die Rettungsstation Linthal des SAC zeigte die Möglichkeiten einer Alpinrettung und die Zivilschutz-Kp Süd informierte über die anforderungsreichen und vielfältigen Aufgaben ihrer Einsatzformationen. Für das leibliche Wohl sorgte eine leistungsfähige Festwirtschaft. Der unter dem Patronat der «glarnerSach» stehende Tag der Rettungsorganisationen Süd hat mit jeder Garantie erneut bestätigt, dass die Bevölkerung in Glarus Süd sich weiterhin sicher wie in Abrahams Schoss fühlen darf.
