Der bereits im ersten Wahlgang in Front gelegene Mathias Vögeli (BDP) konnte seinen Vorsprung auch im zweiten Wahlgang gegenüber seinem Kontrahenten Jacques Marti (SP) halten. Mit 1815 Stimmen konnte Vögeli rund 400 Stimmen mehr verbuchen als Marti mit 1396 Stimmen. «Meine Wahl ist sicher auch eine Entscheidung für die Erfahrung», ist sich Vögeli sicher. Diese habe er als Gemeindepräsident von Rüti, aber auch in seiner Tätigkeit im Kantonalen Führungsstab sicher sammeln können. Wichtigstes Anliegen für den Frischgewählten sind dabei sicher die Gemeindefinanzen.
Spannung gab es auch bei der Bestimmung des letzten Departementsvorstehers. Hier setzte sich die Bisherige Brigitte Weibel (FDP) mit 1098 Stimmen durch. Ihr am nächsten kam die erst im zweiten Wahlgang ins Rennen gestiegene Vreni Reithebuch (SVP) mit 682. Keinen Einsitz mehr hat Kurt Reifler, der nach vier Jahren mit 660 Stimmen nicht mehr in seinem Amt bestätigt wurde. Peter Stengele als letzter der Quartetts konnte 614 Stimmen auf sich verbuchen.
Fertig sind die Wahlen in Glarus Süd damit aber noch nicht. Bereits im ersten Wahlgang wurde Hansueli Rhyner sowohl als Departementsvorsteher als auch Gemeinderat gewählt. Der Parteilose hat sich erwartungsgemäss für das Vorsteheramt entschieden. «Dieser Entscheid ist wie ein Rücktritt zu behandeln. Will heissen, dass über den letzten Sitz im Gemeinderat in zwei Wahlgängen entschieden werden muss», meinte dazu Gemeindeschreiber André Pichon. Diese Wahl wird zusammen mit der Landratswahl am 18. Mai durchgeführt.
Die Gewerbler treffen sich
