Vollgeld-Kampagne macht auch in Glarus Halt

Das überdimensionale Vollgeld-Säuli besucht am Samstag, 27. Mai 2017, die Gemeindehausstrasse in Glarus. Das Säuli ist Teil der Schweizer Kampagnen-Tour der Vollgeld-Initiative. Die Initiative lässt die Stimmbürger darüber abstimmen, ob private Banken zukünftig noch elektronische Schweizer Franken herstellen dürfen oder ob dies die Nationalbank übernehmen soll. Die Abstimmung findet voraussichtlich Anfang 2018 statt.



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Nur die wenigsten Menschen wissen, dass das elektronische Geld auf ihren Konten nicht von der Schweizerischen Nationalbank hergestellt wurde. Tatsache ist, dass 90 Prozent unseres Schweizer Frankens von privaten Banken wie UBS, CS, Raiffeisen, Kantonalbanken und Co. praktisch aus dem Nichts hergestellt wurde. Immer wenn eine Bank einen Kredit vergibt, erschafft sie neues Geld, welches vorher noch nicht vorhanden war. Es ist ein weitverbreitetes Märchen, dass Banken die Spargelder von Kunden als Kredite weitergeben.

Private Geldherstellung hat negative Folgen

Die Geldherstellung der privaten Banken hat zahlreiche negative Auswirkungen auf die Gesellschaft und Wirtschaft: Finanzkrisen, Blasenbildung, unsichere Konten, Überschuldung der Gesellschaft oder das too-big-to-fail-Problem sind auf die Geldproduktion der privaten Banken zurückzuführen.

Vollgeld-Säuli betreibt Aufklärung in Glarus

Die Vollgeld-Tour bringt dieses Wissen nun direkt zu den Bürgerinnen und Bürgern. In 27 verschiedenen Städen der Schweiz stellen die Initianten ihr überdimensionales Sparschwein auf und machen so die Bewohner auf die Vorteile der Vollgeld-Initiative aufmerksam: Weniger Steuern, sichere Konten, mehr Finanzstabilität und die Abschaffung von Bankenrettungen. Am Samstag, 27. Mai, in der Gemeindehausstrasse ist das Sparsäuli anzutreffen. Vollgeld-Initianten erklären die Initiative und laden zum Gespräch ein.