Mädchen und Jungen sind eingeladen, an diesem Tag die Seiten zu wechseln und Einblick in die Welt der Arbeit zu nehmen, indem sie an diesem Tag ihrem Vater, ihrer Mutter oder einer anderen erwachsenen Bezugsperson über die Schulter schauen. Die Gelegenheit geschlechtsuntypische Berufe und Laufbahnen zu entdecken, gibt ihnen die Chance, verbreitete Vorstellungen, was Frauen und Männer angeblich gut bzw. nicht gut können, zu hinterfragen. Auf diese Weise eröffnen sich ihnen neue Perspektiven für ihre Berufswahl und Zukunft.
Spannende Einblicke und Erfahrungen erlauben weiterhin auch die Zusatzprojekte «Mädchen-Technik-los!», «Mädchen-Informatik-los!» und – für die Knaben – «Ein Tag als Profibetreuer» und «Rollenteilende Väter erzählen aus ihrem Alltag». Die Mädchen schauen sich einen Tag lang in der Welt von Technikerinnen und IT-Frauen um, während die Buben in Kindertagesstätten und in Alters- und Pflegeheimen mitarbeiten oder in einem Projekt an der Schule mit Männern diskutieren, welche die Erwerbs- und Familienarbeit partnerschaftlich aufgeteilt haben.
Glarner Betriebe, Pflege- und Betreuungsinstitutionen, die ihre Türen für interessierte Mädchen und Jungen am 11. November 2010 öffnen, haben die Möglichkeit, sich auf der Homepage der Gleichstellungskommission anzumelden. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten zu teilnehmenden Betrieben finden Sie unter www.gl.ch/gleichstellung.
Zusätzlich werden anlässlich des grossen Jubiläumswettbewerbs Mädchen und Jungen eingeladen, klassen- oder gruppenweise einen Kurzfilm von 90 Sekunden zu realisieren, in dem sie das Thema «Seitenwechsel» interpretieren.
Der «Nationale Zukunftstag» ist ein Projekt der Gleichstellungsfachstellen diverser Kantone und wird vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT finanziell unterstützt. Besuchen Sie auch www.nationalerzukunftstag.ch.
«Harte Arbeit reicht meistens nicht aus»
