Vorarbeiten zur Sanierung des Escherkanals sind angelaufen

Die Linthkommission hat an ihrer ordentlichen Sitzung vom 22. Mai mit Freude zur Kenntnis genommen, dass die Vorarbeiten für die Sanierung des Escherkanals begonnen haben. Der Spatenstich findet Ende September 2008 statt. Die Linthkommission hat ausserdem das Budget 2009 verabschiedet.



Am Escherkanal kann jetzt gebaut werden
Am Escherkanal kann jetzt gebaut werden

Am Escherkanal kann jetzt gebaut werden, denn die Bewilligung für das Teilprojekt «Escherkanal» hat am 18. April 2008 Rechtskraft erlangt. Die Bauarbeiten der ersten Lose wurden denn auch umgehend ausgeschrieben. Im Herbst, nach der Schmelz- und Hochwasserperiode, kann mit den Sanierungsarbeiten begonnen werden. Der Spatenstich ist Ende September vorgesehen.

Die Zeit bis zum Baubeginn am Escherkanal wird für die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten genutzt. Dazu gehören Räumungsarbeiten, die Planung der Rodung im «Chli Gäsitschachen» und die Einrichtung des Installationsplatzes in Näfels.


Detailplanung und Ausschreibungen

Die Linthkommission hat trotz laufendem Verfahren beschlossen, auch am Linthkanal die ersten Baulose auszuschreiben. Es handelt sich unter anderem um die Erschliessungsstrasse Giessen – Grynau, die vorerst der Abwicklung des Baustellenverkehrs dient. Die neue Strasse ermöglicht zudem, dass bei einem Hochwasserereignis jederzeit die erforderlichen schweren Baumaschinen schnell vor Ort eingesetzt werden können.

Vor kurzem wurde auch die Detailplanung der Hauptlose am Escher- und am Linthkanal aufgenommen. Die Ausschreibung der Bauarbeiten dieser Lose soll bereits im Herbst 2008 erfolgen, wobei beim Teilprojekt «Linthkanal» der Entscheid des Bundesgerichts abgewartet wird.

Mit der Verabschiedung des Budgets 2009 sind die finanziellen Grundlagen geschaffen, um die Bauarbeiten zügig vorantreiben zu können.


Robert Marti neues Mitglied der Linthkommission


Die Linthkommission hat sich von ihrem langjährigen Glarner Mitglied Pankraz Freitag verabschiedet, der als Ständerat nach Bern zieht. Präsident Willi Haag dankte Pankraz Freitag für seinen besonnenen und effizienten Einsatz in der Vorbereitung des Auflageprojekts «Hochwasserschutz Linth 2000».

An der Sitzung vom 22. Mai hat Regierungsrat Robert Marti als Vertreter des Kantons Glarus Einsitz in der Linthkommission genommen. Präsident Willi Haag hiess ihn herzlich willkommen und wünschte ihm bei der neuen Aufgabe viel Erfolg.


Die Linthkommission und ihre Aufgaben


Die Linthkommission führt das Linthwerk im Rahmen eines interkantonalen Konkordates, das durch die Parlamente, bzw. das Volk der Kantone Glarus, Schwyz, St. Gallen und Zürich gutgeheissen wurde. Die Linthkommission besteht aus Regierungsrat Willi Haag (SG, Präsident), Regierungsrat Robert Marti (GL), Regierungsrat Lorenz Bösch (SZ), sowie Dr. Jürg Suter (ZH, AWEL) und Markus Schwizer (SG, Vertreter der Linthgemeinden). Der Bund ist mit Andreas Götz (Vizedirektor Bundesamt für Umwelt) beratend vertreten. Weitere Informationen über das Linthwerk gibt es im Internet unter www.linthwerk.ch.