Wenn sich Judokas im Klettern, Orientierungslauf und Uni Hockey üben

In den Frühlingsferien organisierte der Judoclub Yawara Glarnerland unter der Leitung der beiden Trainer Susi Reumer und Cosimo Nicoletti, beide aus Glarus, bereits zum neunten Mal ein Judo-Trainingslager

Aufgestellte Truppe: Die neuen Gurtträger freuen sich über die bestandene Prüfung und die andern mit mit den Prüflingen (Bild: zvg)

Aus aktuellem Anlass, der Judoclub Yawara feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen, wurde das beliebte Lager diesmal im Feriendorf Fiesch (VS) durchgeführt. Im Vordergrund stand vor allen Spiel und Spass, sowie das Fördern von koordinativen Fähigkeiten, verbunden mir judofremden Sportarten. Die 18 teilnehmenden Judokas im Alter von 7-17 Jahren trafen sich jeden Morgen um 6.45 Uhr zum Lauftraining, wobei sich Susi Reumer speziell den kleineren Lagerteilnehmern annahm. Nach dem ersten „Chrampf“ trafen sich die in drei Gruppen eingeteilten Judokas zu einem reichhaltigen Frühstücksbuffet in dem von insgesamt 900 Sportlerinnen und Sportlern besuchten Restaurant der Superlative.

Keine Langeweile

Als Ausgleich zum Judosport liessen sich die beiden initiativen Trainer zum Jubiläumsjahr etwas ganz Besonderes einfallen. Sie stellten ein abwechslungsreiches Morgenprogramm zusammen, was in Anbetracht des launenhaften Aprilwetters nicht immer einfach war. Nichts desto Trotz machten sie es möglich, ihrer aufgestellten Schar die Gelegenheit zu bieten, sich in folgenden Disziplinen auszuprobieren: Orientierungslauf, Kegeln, Uni Hockey, Tischtennis, Klettern und Schwimmen. Am Nachmittag hingegen widmeten sich die Gruppen voll und ganz dem Judosport. Es wurde fleissig für die von 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Ziel gesetzte Gürtelprüfung vom Freitag geübt, gespickt wurde das Ganze von einem internen Judoturnier, damit die Judokas ihre ausgezeichnete Form auf alle Fälle behalten.

14 neue Gurtträger

Die Zeit verging im Flug, und der mit Spannung erwartete Prüfungstag stand vor der Tür. Die neun Knaben und fünf Mädchen legten innerhalb von vier Stunden eine tadellose Prüfung ab. Ein frischgebackener Halbgelb-, fünf Gelb-, ein Halborange-, ein Orange-, ein Halbgrün-, zwei Grün-, ein Blau- und zwei Braungurtträger durften sich sichtlich stolz den neuen Obi (Gürtel) vom Trainer umbinden lassen. Die Vorbereitungen für das 10. Yawara- Trainingslager sind bereits in vollem Gang, man darf gespannt sein!