Werke aus den Sammlungen des Glarner Kunstvereins

Eröffnung am Sonntag, 22. Oktober, um 11.00 Uhr verschiedener Werke aus den Sammlungen des Glarner Kunstvereins von unter anderem ALMA, Annette Amberg, Carl Andre, Monika Dillier, Marc Egger, Paul Fröhlich, Nanette Genoud, Hanspeter Hofmann, Alfred Leuzinger, Greta Leuzinger, Urs Lüthi, Shana Moulton, Bruce Nauman, Ugo Rondinone, Daniel Roth, Vanessa Safavi, Yorgos Sapountzis, Gustav Schneeli, Annelies Štrba, Bryan Cyril Thurston, Lill Tschudi, Stefan Wagner und Andrea Wolfensberger.



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Sammlungen wachsen organisch, voraus- und zurückblickend. Sie schreiben verschiedene Geschichten, entstehen durch Zufälle, Pragmatismus, subjektive Interessen oder durch Spekulation und sind von gegebenen materiellen Bedingungen bestimmt. Repräsentativ sind sie vielleicht gerade wegen diesen Widersprüchen und ihrem Eklektizismus, Unpassendes und Gegensätzliches zusammenzubringen. Der Aufbau einer eigenen Sammlung gehörte über ein Jahrhundert zu den Hauptanliegen des 1870 gegründeten Glarner Kunstvereins. Die Ankäufe fokussierten vor allem auf Werke zeitgenössischer Schweizer KünstlerInnen. Heute widerspiegeln sie nicht nur eine exemplarisch schweizerische Rezeptionsgeschichte kunsthistorischer Entwicklungen, sondern auch einen Teil der (Ausstellungs-)Geschichte des Hauses selbst. Für einen Monat zeigt das Kunsthaus Glarus in allen Ausstellungsräumen Werke aus den Sammlungen des Glarner Kunstvereins. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf Ankäufen, die nach der Eröffnung des 1952 erbauten Kunsthaus in die Sammlung eingegangen sind, insbesondere seit den 1990er-Jahren. Zum ersten Mal seit Längerem wird das ganze Haus nur der Sammlung gewidmet.