In seinem Jahresbericht blendete Präsident Paul Aebli auf die 86. Saison der Gemeindestube Schwanden zurück. Wiederum konnte er über ein erfolgreiches Jahr berichten, haben doch rund 3900 Besucher die 18 Anlässe der Saison 2008/09 besucht. «Die Reaktion auf das vielfältige Programm sind durchwegs positiv bis euphorisch», sagte Aebli. Die Kritik, dass zu viele klassische Konzerte geboten würden, stimme nicht, fuhr er fort, in der 86. Saison seien es nur fünf mit sehr unterschiedlichen Besetzungen gewesen.
Der Verein hat rund 500 Mitglieder
Erfreulich auch der Mitgliederbestand der Gemeindestube Schwanden mit rund 500 Mitgliedern, wobei zirka 470 aus Schwanden oder dem Kanton Glarus stammen. Aebli musste die Rücktritte von Vreni Bäbler, Walter Lienhard und Jürg Schmid aus der Kommission bekanntgeben und gedachte sodann in ehrenden Worten des verstorbenen Gerald Mouncher, der sich besonders für die Homepage des Vereins engagiert hatte. Kassier Eduard Nawrocki konnte nun von einem erfreulichen Rechnungsabschluss mit einem Vorschlag von knapp 9000 Franken berichten. Das Vermögen des Vereins beträgt 35‘000 Franken.
Wieder abwechslungsreiches Programm
Ein Blick auf das noch folgende Programm der Saison 2009/10 zeigt, dass die Gemeindestube Schwanden nach wie vor ein sehr vielseitiges kulturelles Programm anbietet. Neben Weihnachts-, Advents- und Teekonzert, folgen in den nächsten Monaten beispielsweise Vera Kaa mit Band, das sorbische Nationalensemble aus Bautzen mit slawischen Tänzen zu Musik von Antonín Dvořák, eine Vorpremiere des Schweizer Spielfilms «Der Erfinder» von Kuno Bont oder als Abschluss das bekannte – und bereits ausverkaufte – Cabaret Divertimento. Wie Aebli weiter ausführte, sind bereits auch einige Schwerpunkte des Programms 2010/11 festgelegt worden. So startet die Saison am 30. Oktober 2010 mit dem bestbekannten Quantett Johannes Kobelt. Zum Abschluss der ruhig verlaufenen Versammlung konnte der Vorsitzende noch bekanntgeben, dass die Homepage demnächst wieder bereit sein wird und funktionieren sollte.
Im Anschluss an die HV zeigte der bekannte Naturfotograf und Alpinist Albert Schmidt aus Engi eine Tonbildschau. Mit prächtigen Aufnahmen und zur Musik von Jean Sibelius dokumentierte er die Besteigung von zwei Viertausendern im Wallis, zusammen mit seinem Sohn, mit jeweiligem Gipfelbiwak und prächtigem Sonnenaufgang am nächsten Morgen.
Gemeinsam Leben retten
