Willkommen im Märchenwald!

So hiess es auch dieses Jahr wieder Anfang September. Schon zum vierten Mal in Folge lud die Umweltgruppe Oberurnen die Kleinen zum Walderlebnis der besonderen Art ein.



Weiterbildung zur Erwerbung des «Wichtelblicks» durch Sabine Steinmann von der Umweltgruppe Oberurnen. (Bild: zvg)
Weiterbildung zur Erwerbung des «Wichtelblicks» durch Sabine Steinmann von der Umweltgruppe Oberurnen. (Bild: zvg)

Eine grosse Kinderschar – 22 an der Zahl – fand sich zusammen mit ihrer erwachsenen Begleitung ein, um einen Ausflug ins Märchenland zu unternehmen. Zuerst galt es einen Zauberspruch zu finden, mit dessen Kraft sich die Barriere zum Land der Wichtel und Waldfeen heben würde; dies gelang – und alle Kinder wurden ganz leise. Warum wohl? Diese Frage können nur Leute stellen, die nicht Bescheid wissen; die nicht wissen, dass sich die Wichtel nur zeigen, wenn es ruhig und friedlich ist; die nicht gelernt haben, was es bedeutet, den «Wichtelblick» zu haben; die nicht die Aufregung kennen, wenn es im Unterholz raschelt und man mit klopfendem Herzen kleine Füsschen davontäppeln hört. Ja, und die noch nie eine Wichtelbehausung gesehen haben! All dies haben die Kinder von Oberurnen gelernt und gesehen, und zum Schluss haben sie Kuchen gegessen und im Quelleli gespielt, sind den Wichtelspuren nachgegangen, haben im Dreck gewühlt und waren so friedlich und vergnügt, dass es sich auch für die Erwachsenen ein wenig wie im Märchenland anfühlte.