Woher kommt eigentlich das Trinkwasser?

Die 4. Primarklasse aus Mollis behandelte kürzlich das Thema Wasser im Unterricht. Was liegt da näher, als mal zu sehen, woher das Wasser aus dem Wasserhahn eigentlich kommt. Mit eigenen Worten schildern die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke und Erfahrungen.



Marcel Hefti informiert die 4. Primarklasse Mollis über die Trinkwasseraufbereitung. (Bild: zvg)
Marcel Hefti informiert die 4. Primarklasse Mollis über die Trinkwasseraufbereitung. (Bild: zvg)

Wir hatten in der Schule das Thema Wasser und sprachen über die Trinkwasserversorgung. Darum besichtigten wir die Trinkwasserversorgung Hinterfacht. Marcel Hefti erklärte uns viel und zeigte uns sogar eine Brunnenstube. In diese führen drei von sieben Quellen. Dann durften wir mit ihm sogar ins Wasserreservoir. Es war spannend und hat uns gut gefallen! (Martin, Lukas, Tobias)

Brunnenstube

Wir konnten sogar eine Brunnenstube anschauen gehen. Der Eingang sieht aus wie ein Pilz. Mit der Leiter steigt man drei Meter tief nach unten. In der Brunnenstube hat es vier Kammern. In drei davon fliesst das Quellwasser und in die vierte kommt das saubere Wasser rein. Die kleinen Dreckstücke sammeln sich am Grund des Beckens und das saubere Wasser fliesst über eine Überlaufkante in die 4. Kammer und geht in eine Röhre, die das Wasser zum Reservoir führt. (Andrin, Marco, Gian, Jan)

Wir gingen tief in den Wald. Herr Hefti hat einen nach dem anderen in die Brunnenstube gerufen. Sie war irgendwie klein, aber cool. Es gab in der Brunnenstube drei Quellen. Das Wasser war kühl und erfrischend. Wir waren erstaunt, dass das Wasser immer gleich kühl ist, im Sommer wie im Winter. (Alice, Michelle, Gizem)

Reservoir

Das Reservoir sorgt für Wasser im Dorf. Es haben 160 Kubikmeter Wasser drin Platz. In die Löschwasserkammer passen 100 Kubikmeter Wasser. Dieses Wasser ist für die Feuerwehr. In der Verbrauchwasserkammer haben 60 Kubikmeter Wasser Platz.
Damit das Wasser trinkbar wird, werden die Bakterien mit einem, für das menschliche Auge schädlichen, ultravioletten Licht abgetötet. (Nick, Loris, Silvan)

Das Reservoir putzt man ein bis zwei Mal im Jahr. Es hatte eine grosse Kammer, die mit Wasser gefüllt war. Dort drin haben 100 000 Liter Wasser Platz. Pro Tag verbraucht das Dorf Mollis etwa 1 Million Liter Wasser. Es hat Bakterien im Quellwasser und jede Bakterie hat ein X- und Y- Chromosom für die Vermehrung. Durch ultraviolettes Licht wird ein Chromosom abgetötet, dann ist es nicht mehr gefährlich für uns. (Gascha, Julia, Stefanie)

In Mollis brauchen wir pro Tag 1 Million Liter Wasser. Es gibt im Reservoir ein sogenanntes ultraviolettes Licht, mit dem das Wasser aufbereitet wird. Das Licht macht die Bakterien im Wasser unschädlich. Man muss das Wasserreservoir putzen und alles desinfizieren. Dazu muss man einen weissen Anzug tragen. (Marina, Fiona, Samirah)

Wir möchten uns ganz herzlich bei der Gemeinde Mollis, ganz speziell bei Herrn Marcel Hefti, Brunnenmeister mit eidg. Fachausweis, für seine fachkundige Führung bedanken!