Am Calanda, wenige Kilometer von der Grenze des Kantons Glarus entfernt, lebt das grösste Wolfsrudel der Schweiz. Entstanden ist es vermutlich im Jahre 2012. Heute zählt das Rudel rund zehn Tiere und viel grösser wird es kaum werden. Jungtiere werden abwandern und es können sich in anderen Gebieten neue Rudel bilden.
Interessant für den Kanton Glarus ist somit die Frage: Wo entsteht das nächste Rudel? Aber auch eine ganze Reihe anderer Fragen können interessant werden wie z.B.: Wie managet man ein Wolfsrudel? Wo gibt es Probleme? Was sagt die Bevölkerung zum Wolf vor ihrer Haustüre? Mit genau diesen Fragen hat man sich in den letzten Jahren in Graubünden intensiv beschäftigt. Man hat Probleme festgestellt, Erfahrungen gesammelt und Lösungen gefunden. Von diesem Wissen können Nachbarskantone wie Glarus profitieren.
Georg Brosi, Vorsteher des Amtes für Jagd und Fischerei in Graubünden, kennt sich mit diesen Fragen bestens aus. Der WWF Glarus und der Glarner Jagdverein haben ihn deshalb eingeladen, öffentlich über das Thema Wolfsrudel zu informieren. In einem Referat wird er über die Erfahrungen im Umgang mit einem Wolfsrudel berichten und Fragen aus dem Publikum beantworten. Das Referat findet am Dienstag, 13. Mai, um 20.00 Uhr im Panoramasaal des sgu lintharena an der Oberurnerstrasse 14 in Näfels statt.
Berufszentrum Gesundheit & Soziales, Kanton Glarus (BZGS) – Präsentation der Diplomarbeiten
