www.gemeindestrukturreform.ch - Das Pro-Komitee ist gegründet

Zukunftsorientierte Glarnerinnen und Glarner haben das Pro-Komitee gegründet und wollen die Öffentlichkeit darüber informieren, dass 10 starke Gemeinden eine gute Grundlage sind, um die Zukunft zu meistern.



(Bild: j.huber)
(Bild: j.huber)

Am Landsgemeindesonntag stimmen wir Glarnerinnen und Glarner urdemokratisch über unsere Zukunft ab, über die Gemeindestrukturreform. Mit über 70 Körperschaften, die teilweise horizontal und vertikal zusammengeschossen sind, sowie mit Schulkreisen und anderen Zusammenarbeitsformen ist der Kanton Glarus heute unübersichtlich und zu wenig effizient. Wenn es gilt, auf Veränderungen wie den Schüler- oder Bevölkerungsrückgang zu reagieren, wird das ebenso aufwendig oder gar unmöglich, wie die Verfolgung gemeinsamer Entwicklungsstrategien. Der gesellschaftliche und wirtschaftliche Wandel, aber auch die politischen Veränderungen fordern starke Gemeinden, die ihre Aufgaben kompetent und wirtschaftlich erfüllen. Künftig soll unser Kanton ab dem Jahr 2011 gerade noch aus zehn überschaubaren und starken Einheitsgemeinden bestehen. Wir müssen die Kräfte bündeln, die Vorzüge und das Entwicklungspotenzial unseres Glarnerlandes und die Nähe zur Wirtschaftsmetropole Zürich besser ausspielen. Grössere Gemeinden ermöglichen eine bessere Ausrichtung des Wirtschaftsstandortes Glarus und eine Raumplanung, die unseren Kanton für Investoren interessanter macht.

Mit 10 starken Gemeinden für die Zukunft gerüstet

Jede der zehn Gemeinden wird selbst einen Kindergarten und eine eigene Primarschule und vier Gemeinden sogar eine Oberstufe führen. Damit können wir die schwierige Finanzsituation im Schulwesen überwinden und sind gleichzeitig in der Lage, die neuen pädagogischen Herausforderungen wie die Schaffung von Tagesstrukturen oder die zeitliche Flexibilisierung der Schullaufbahnen zu bewältigen. Dies sind wesentliche Voraussetzungen, soll unser Kanton für junge Familien wieder an Attraktivität gewinnen. Die Gemeindestrukturreform hebt Doppelspurigkeiten in der Verwaltung und bei der Behördenarbeit auf, strafft Arbeitsabläufe bei den Gemeindebetrieben und schafft bei konsequenter Umsetzung Effizienzgewinne von rund 4.5 Mio. Franken pro Jahr. In den Händen des Kantons werden das Fürsorge- und Vormundschaftswesen zwar voraussichtlich nicht günstiger, aber sie können in der erforderlichen Qualität betrieben werden und entlasten gleichzeitig das Milizsystem. Die Eigenständigkeit und die Bedeutung der Gemeinden werden gestärkt.

Das private Komitee Pro Gemeindestrukturreform wurde gegründet

Das Komitee „Pro Gemeindestrukturreform“ bezweckt die Information der Glarner Bevölkerung über den Nutzen von Gemeindezusammenschlüssen. Die Gemeindestrukturreform mit 10 mittelgrossen Gemeinden ist genau der richtige Weg, um die grossen Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und positive Signale zum Wohn- und Wirtschaftsstandort Glarus über die Kantonsgrenzen hinaus zu senden. Die nachhaltige Entwicklung der Glarner Gemeinden darf nicht dem Zufall überlassen werden. Engagieren wir uns gemeinsam für ein Ja zur Gemeindestrukturreform an der Landsgemeinde 2006. Das Komitee ist für Transparenz und arbeitet ohne Zuschüsse von Gemeinden und Kanton; sollte eine entsprechende Unterstützung eintreffen, würde dies umgehend offen gelegt.

Im Kernteam des Komitees engagieren sich

Martin Landolt, Landrat, Näfels; Peter Wehrli, Rektor KBS Glarus, Engi; Franz Landolt, Näfels; Christian Marti, Landrat, Glarus; Peter Müller, Landrat, Näfels; Hans-Jörg Riem, Glarus; Hanspeter Spälti, Landrat, Netstal

Weitere Mitglieder des Komitees (Stand 6. April 2006):

Ackermann Peter, IT-Manager, Mollis; Aebli Daniel, Präsident CVP, Näfels; Aebli Peter, Rektor Kantonsschule, Glarus; Auer Matthias Dr., Landrat FDP, Netstal; Bisig Brigitte, Landrätin FDP, Ennenda; Blumer Hannes, Engi; Brunner Dodo, Prorektorin KBS Glarus, Glarus; Cornetto AG, Hans Jenny, Ennenda; Dürst Marianne, Regierungsrätin, Glarus; Eigenmann Marc, Glarus; Eugster Markus, Oberurnen; Frefel Franz, Geschäftsführer Casa-Vita, Mollis; Hess Mike, Vorstand Glarner Jungfreisinnige, Näfels; Hösli-Lampe Doris, Kantonsrichterin, Näfels; Kamm-Elmer, Annemai a. Landratspräsidentin, Filzbach; Kistler Thomas, Niederurnen; Kundert Thomas, Präsident Glarner Jungsfreisinnige, Glarus; Landolt Fredo, Näfels; Landolt Peter, Landrat, Näfels; Leutenegger Martin, Fraktionspräsident FDP, Glarus; Mächler Albert, Landrat SP, Netstal; Marti Edith, Landrätin Grüne, Glarus; Marti Fritz, Kantonsoberförster, Glarus; Messmer Bernhard, Landrat CVP, Netstal; Müller-Harder Georg, Näfels; Noser Beatrice, Vorstand Glarner Jungfreisinnige, Oberurnen; Oeler Reto, Sool; Rageth Thomas, Gemeinderat FDP, Schwändi; Schegg Martha, Landrätin, Matt; Schiesser Fritz Dr. iur, Landrat/Ständerat, Haslen; Stuessi Elsbeth, Schwanden; Stüssi Dominique, Student, Niederurnen; Toggenburger Hanspeter, Landrat SP, Linthal; Weitnauer Adrian, Landrat FDP, Näfels; Widmer Rolf, Regierungsrat, Bilten; Wissmann Monica, Engi; Zopfi Hansruedi, Landrat, Schwanden; Zürrer Christoph, Landrat SP, Mollis; Zweifel Werner, Vorstand Glarner Jungfreisinnige, Linthal;