Das Teilnehmerfeld am 25. Hornschlittenrennen am letzten Sonntag war wirklich international. Unter den über 110 Schlitten tummelten sich nicht nur zahlreiche Duos aus der ganzen Schweiz, auch Teilnehmer aus Deutschland und gleich mehrere Schlitten aus der Slowakei standen am Start. Bei ausgezeichneten Streckenbedingungen nahmen am Sonntag zuerst die Teilnehmer der «Flitzer-Schlittä»-Kategorie die Piste auf der Sportschlittenbahn in Angriff. Mit teilweise speziellen Rennschlitten zeigten sie attraktiven Sport und erreichten Höchstgeschwindigkeiten von über 80 km/h. Ebenfalls flott unterwegs waren die Teilnehmer in der «Buurä-Schlittä»-Kategorie. Deutlich geruhsamer nahmen es die Sujetschlitten. Die liebevoll und originell gestalteten Schlitten sind das Herzstück des Rennens und das Highlight vieler der rund 2000 Zuschauer. Egal ob «Fondue-Plausch» oder «Schneewittchen», welches den «sieben Zwergen» nachjagte, grösser Jubel begleitete die bunten Schlitten. Und blieben sie stecken, waren zahlreiche helfende Hände schnell zur Stelle. Auch die neue Gemeinde Glarus Süd war natürlich ebenfalls ein gefundenes Thema für einen Schlitten. Ausserdem nahmen mit Kaspar Luchsinger und Peter Zweifel gleich zwei Gemeinderäte selber am Hornschlittenrennen teil. Als «Wilderer vom Horgenberg» machten sie die Schlittelpiste unsicher. Die Sujet-Schlitten kämpften dabei nicht nur auf eine Richtzeit, sondern mussten sich vor dem Start auch einer fachkundigen Jury stellen. Diese achtete vor allem auf die Originalität, liebevolle Gestaltung und den aktuellen Bezug. Auch wenn es wie in jedem Rennen am Ende Sieger zu küren galt, gilt das olympische Motto wohl nirgends mehr als beim Hornschlittenrennen in Braunwald: «Dabei sein ist alles!» Und dies gilt bestimmt auch bei der 26. Austragung des beliebten Events im kommenden Jahr.
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«Harte Arbeit reicht meistens nicht aus»
