Glarus Süd. – Auch wenn alles auf den 25. November wartet… Die Projektleitung diskutierte diese Woche wie seit längerem vorgesehen mit Regierungsrätin Marianne Dürst, Fachbeirat Jean-Claude Kleiner sowie Urs Kundert, Fachstelle Gemeinden, über die bisherige Zusammenarbeit zwischen kantonaler und kommunaler Projektleitung. Dabei interessierte den Kanton die spezifische Projektorganisation in Glarus Süd. Andererseits ging es um die gegenseitigen Erwartungen sowie eine Beurteilung des bisherigen Projektverlaufes. Das Fazit lautete: Es geht allen Beteiligten um eine konstruktive Zusammenarbeit und nicht um ein Gegeneinander. In diesem Sinn wurde auch die bisherige Projektarbeit beurteilt. Der Kanton setze «nur» die Rahmenbedingungen. Er wolle auch Initiativen wie etwa im Bereich Forst, wo bereits vor der kantonalen Arbeitsgruppe Modelle erörtert werden, nicht bremsen, erklärten die kantonalen Vertreter. Die spezifische Projektorganisation in Glarus Süd wurde zudem von Projektleiter Jakob Etter als taugliches Instrument beurteilt, an der nichts zu ändern sei.
Bevölkerung einbeziehen
Aus der Bevölkerung gingen nach dem Orientierungsanlass vom 29. Oktober vor allem zahlreiche Anregungen, vereinzelt auch Kritik sowie viel Bereitschaft zu Mitarbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen ein. Der gut besuchte Anlass in Schwanden darf somit insgesamt als positiv und vertrauensbildend beurteilt werden. Sofern das Projekt Drei Gemeinden weitergeführt wird, soll es deshalb sobald als möglich vergleichbare Nachfolgeveranstaltungen, zum Beispiel als Nächstes zum anstehenden Thema Gemeindeorganisation, geben.
Konferenz zu den Schulen in Glarus Süd
Wie auch immer der Entscheid am Sonntag ausfallen wird. Das Thema, wie die Zukunft des Schulwesens in Glarus Süd aussehen wird, bleibt. Schulbehörden, Lehrerinnen, Lehrer und Kindergärtnerinnen von Glarus Süd werden bereits im Dezember zu einer ausserordentlichen Schulkonferenz eingeladen, an der Zahlen, Fakten, Rahmenbedingungen und Entwicklungen auf den Tisch gebracht werden.
Unter dem Traktandum «Mitteilungsbedürftige Gemeindegeschäfte» empfahl die Projektleitung ferner dem Lenkungsausschuss einstimmig, die Erschliessung Achern in Mitlödi gutzuheissen.