Angepasstes Elternbeitragsreglement für die Finanzierung der familienergänzenden Kinderbetreuung

Der Gemeinde Glarus ist es ein Anliegen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. Die dazu notwendige familienergänzende Kinderbetreuung wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen.



Die entsprechende Verordnung über die familienergänzende Kinderbetreuung wird der kommenden Gemeindeversammlung vom 25. November 2011 zur Genehmigung vorgelegt. (Motivbild: jhuber)
Die entsprechende Verordnung über die familienergänzende Kinderbetreuung wird der kommenden Gemeindeversammlung vom 25. November 2011 zur Genehmigung vorgelegt. (Motivbild: jhuber)

Als Standortfaktor für eine attraktive Gemeinde, die neue Einwohnerinnen und Einwohner gewinnen will, ist die Betreuung in Kindertagesstätten (Kinderkrippen und Tagesstrukturen) wichtig. Die bestehenden, vom ehemaligen Schulrat Glarus-Riedern erlassenen, Beitragsreglemente hat der nun zuständige Gemeinderat Glarus überarbeitet. Die Elternbeiträge sind einkommensabhängig ausgestaltet. Inskünftig wird die Gemeinde entsprechende Tagesstrukturen (Horte und Krippen) nicht mehr über die Institution an sich mitfinanzieren, sondern durch eine Beteiligung der Gemeinde an den anfallenden Kosten der Eltern. Für die schulergänzenden Betreuungsangebote richtet der Kanton der Gemeinde pro geleistete Betreuungseinheit einen Betrag aus.

Die entsprechende Verordnung über die familienergänzende Kinderbetreuung wird der kommenden Gemeindeversammlung vom 25. November 2011 zur Genehmigung vorgelegt.

Offene Jugendarbeit

Seit dem Jahre 2008 besteht ein Konzept für die offene Jugendarbeit im Kanton Glarus. Nach einer Zusammenkunft zwischen Vertretern des Kantons und der Gemeinden im Juni dieses Jahres ist ein Umsetzungskonzept entwickelt worden, welches von allen drei Glarner Gemeinden, zuletzt nun auch durch den Gemeinderat Glarus, genehmigt worden ist. Die Gemeinde Glarus ist dabei mit seinem aktuellen Angebot des Jugendhauses «Gaswärch» gut integriert. In Glarus wird das Angebot von pädagogisch qualifizierten Personen gestaltet und begleitet. Eine professionelle Koordination und Vernetzung innerhalb des Kantons, insbesondere auch hinsichtlich der vielfältig notwendigen Präventionsarbeit, wird inskünftig möglich sein.