Blick auf den Glarner Immobilienmarkt

Zum ersten Mal fand am letzten Wochenende die Glarner Eigenheimmesse statt. Zehn Aussteller präsentierten in der Novalishalle über 200 Objekte aus der Region. Die Initianten, die Glarner Kantonalbank und die glarnerSach, informierten die zahlreichen Besucher über Finanzierungsmöglichkeiten und über Versicherungsfragen.

Hansueli Leisinger (links) und David Becher eröffnen gemeinsam die erste Glarner Eigenheimmesse. (Bilder: jhu) Die erste Glarner Eigenheimmesse stiess auf grosses Interesse.

„Die Idee, im Glarnerland eine Eigenheimmesse durchzuführen, entstand im Herbst 2009 aufgrund der regen Bautätigkeit sowie der hohen Nachfrage nach Häusern und Eigentumswohnungen im Kanton,“ erklärte David Becher, CEO GLKB , die Beweggründe, welche zur Durchführung der ersten Glarner Eigenheimmesse geführt haben. Aus der Anfangsidee wurde zusammen mit der glarnerSach eine zweitätige Veranstaltung mit zehn Ausstellern, Referaten und zahlreichen Besucher. „Sowohl für die glarnerSach als auch für die Glarner Kantonalbank gehört das Geschäft mit Eigenheimbesitzern zu den tragenden Pfeilern. „

Thema Zinsen

Das Immobilien in den letzten Jahren wieder sehr attraktiv geworden sind, hat vor allem mit den niedrigen Zinsen zu tun. „Das Zinsniveau verharrt seit Herbst 2008 auf einem Rekordtief. Ein erster Anstieg des Leitzinses wird in diesem Herbst erwartet, wobei die Zinsen dann über die nächsten Monate weiter, aber moderat ansteigen dürften,“ meinte dazu Becher. Und da die GLKB die Finanzierung von Eigenheimen zu ihrem Kerngeschäft zählt, bietet sie neben der Eigenheimmesse eine spezielle Hypothekenpromotion bei der man „im ersten Monat gratis wohnt bzw. für den ersten Monat keine Hypothekarzinsen bezahlt.“

Thema Sicherheit

Auch für den zweiten Organisator, die glarnerSach, gehören Eigenheime zum Kerngeschäft. „Unser Ausstellungsthema ist die Sicherheit. Sicher bauen – sicher wohnen,“ ergänzte Hansruedi Leisinger, Geschäftsführer glarnerSach. Die Präventions- und Versicherungsexperten der glarnerSach berieten deshalb die Kunden während der Messe vor allem bei Sicherheitsfragen. Dies auf der einen Seite beim Bau mit vorbeugenden Massnahmen, die das Risiko von Feuer- und Elementarschäden minimiert oder gar verhindert helfen. Aber auch im Fall eines Ereignisses, wobei hier die glarnerSach ein einfaches Verhaltenstraining anbietet. „Damit können zwar keine Schadenfälle, dafür aber finanzielle Schäden verhindert werden.“

Thema Minergie

Neben den Ausstellern waren Referate ein wichtiger Bestandteil der ersten Glarner Eigenheimmesse. Ein Thema war dabei unter anderem Minergie. Der Architekt Willi Schriber erklärte, wie Gebäude nach dem Minergie-Standart gebaut oder auch saniert werden können. Es gehe bei Minergie um mehr als nur Energie und damit Kosten zu sparen. „Bauen nach Minergie bedeutet in erster Linie eine höhere Wohnqualität von der Bewohner/-innen täglich profitieren können.“ Abgerundet wurde die geglückte Premiere mit einem lukrativen Wettbewerb und einer durch das linth-arena-Team geführte Cafeteria, in welcher zahlreiche konstruktive Gespräche geführt wurden.