Braunwalds «Cat Stevens» lässt Glarner Herzen höherschlagen

Im «Erika», einem gemütlichen Chalet im Herzen Braunwalds, verbringt der Cat Stevens der Schweiz am liebsten seine Ferien. Im «holäStei» eroberte er am Samstag die Herzen aller Anwesenden – Heinrich Müller, als Tagesschaumoderator bekannt, brachte er nun Weltmusik in Bruce Springsteen Verkleidung ins Glarnerland.



Braunwalds «Cat Stevens» lässt Glarner Herzen höherschlagen

In seinen Tagesschauzeiten beim Schweizer Fernsehen liess sich Heinrich Müller nie aus der Ruhe bringen, so auch letzten Samstag im holäStei. Mit einem verschmitzten Lächeln plaudert er vor dem Konzert noch aus dem Glarner Nähkästchen, erzählt vom Ausblick bei seinen Ortstock-Touren, seinen Wanderungen in die Leglerhütte und von seinem Lieblingsferienziel – dem «Erika» in Braunwald. Zweimal jährlich zieht es ihn im Schnitt ins Glarnerland. Der Tödi, der Schabziger und der Glarner Dialekt sind drei von vielen Dingen, die er am Glarnerland so liebt. Gefühlvoll, voller positiver Energie und mit Witz und Charme startet er in ein Konzert, das wohl keiner der Anwesenden je vergessen wird.

«Ich mag es, wenn es steil bergauf geht».
Nicht nur die steilen Glarner Berge haben es dem «grossen Bruder von Cat Stevens» angetan, auch Bruce Springsteens rauhe Stimme, dessen überwältigenden Melodien und Texte treffen Heinrich Müller schon seit Jahrzehnten mitten ins Herz – so tief, dass daraus eine Neuinterpretation von elf Bruce Springsteen Songs, gepresst als CD, im letzten Jahr entstand. «On fire» – so wie die CD getauft wurde, verkörpert Heinrich Müller im «holäStei» sein neues Leben als Vollblutmusiker. Und er hat es drauf – nicht nur seine Stimme und die grossartige musikalische Zusammenabeit mit seinen drei Musikerkollegen Robbie Caruso, Plamen Blagoev und Reto Spoerli überzeugt jeden, auch das persönliche Miteinander mit den Gästen ist schier einmalig. Immer wieder verschwindet der charismatische 66-Jährige im Publikum, tanzt wie ein junger Halbgott, singt wie einer der Grössten und zieht jeden in seinen Bann.
«Das gab es in der Tagesschau nicht».
Nach neu interpretierten Springsteen-Welthits wie «I´m on fire» und «the river» ziehen nun Nebelschwaden auf, «Darkness» und «das gab es bei der Tagesschau nicht» haucht der Ex-Moderator ins Mikrofon, springt zurück auf die Bühne und schon gehts los: Über 15 Millionen Menschen haben bei youtube Springsteens Song «Dancing in the dark» bereits angeklickt – mit strahlenden Augen, voller Energie und mit ähnlichen Tanzbewegungen wie Springsteen als junger Spunt performt Heinrich Müller mit seinen drei Musikerkollegen nun auch diesen Welthit, lässt die Gäste in eine neue Musik-Welt eintauchen und beweist, dass hier jemand steht, der ebenfalls das Zeug zu einem Weltstar hat.

«Streets of Philadelphia» auch im Klanghotel?
Was für eine Zugabe! Bei dieser Interpretation von «Streets of Philadelphia» erwachen neue Träume zum Leben. «Hoi Heiri» begrüssen ihn die Braunwalder und Braunwalds Vertreter. Unter den Gästen auch Christoph Meier, Direktor der Sportbahnen Braunwald: «Hoi Heiri», heisst es auch im «holäStei» nach dem Konzert. Und schon werden neue gemeinsame Glarner Ziele ins Visier gefasst. Vom Auftritt im BSINTI bis ins Klanghotel, da kommt selbst ein Herr Meier ins Schwärmen.
Übrigens: Auch mit Benedikt Wechsler, dem Braunwaldbotschafter, ist der «Cat Stevens der Schweiz» längst per Du. Wir sind gespannt, was die Liebe und die Beziehungen zum Glarnerland nach dem Bau des Klanghotels noch so bewirken können.