Die neue Miss Glaris 2013 heisst «Jordana» und kommt aus Näfels

Die schönste Kuh im Glarnerland heisst «Jordana» und kommt aus Näfels. Nach einem strengen Auswahlverfahren einigten sich die Juroren gestern Nachmittag vor vielen Viehzüchtern, Viehhändlern und einem interessierten Publikum auf die aus dem Stall von Fritz Fischli-Rhyner stammende Schönheit aus Näfels. Weitere Höhepunkte waren die Suche nach dem Rinderchampion und die Bewertung beim Wettbewerb «Mutter und Tochter».



Die neue Miss Glaris 2013 heisst «Jordana» und kommt aus Näfels

Nachdem im letzten Jahr die Organisatoren der Herbstviehschau wegen der Teilnahme des Kantons Glarus als Gastkanton an der OLMA 2012 auf eine Herbstviehschau verzichten mussten, fanden sich am vergangenen Samstag Braunviehzüchter und Viehhändler aus dem ganzen Kanton und wie immer viel Publikum auf dem Zaunplatz in Glarus ein, um dem friedlichen Wettstreit um die schönste Glarner Kuh beizuwohnen. Dabei hatten die Organisatoren von «Braunvieh Glarus» viel Wetterglück. Ein Tag zuvor wären all die vielen Rinder und Kühe noch im Schnee gestanden. Es war trotzdem noch relativ kühl am Samstagmorgen, als die ersten Viehtransporter mit ihren Ladys auf vier Beinen im Hauptort einfuhren.

Die Hauptdarsteller an der diesjährigen Herbstviehschau waren wie immer all die vielen Rinder und Kühe. Viele davon hatten den Sommer auf einer Alp verbracht und präsentierten sich nun wieder frisch gekalbt oder noch hochträchtig. Für mich als absoluten Laien sehen sie eigentlich alle gleich aus. Die entscheidenden Details bei der Bewertung finden dann jeweils die anwesenden Juroren, die nach einem strengen Auswahlverfahren, sozusagen als krönender Abschluss, am Schluss der Veranstaltung der Schönsten der Schönen die begehrte Miss-Wahl-Schleife um den Bauch legen.

«Jordana» ist Miss Glaris

Die Fachleute und anwesenden Viehzüchter der Braunviehrasse waren denn auch mit dem Entscheid der Jury und der Wahl von «Jordana» aus dem Stall von Fritz Fischli-Rhyner aus Näfels einhelliger Meinung. Ein Netstaler Viehzüchter meinte fast euphorisch: «Lueg ämal das Uter a, und der wunderbari Körperbuu – für mich definitiv de Schünscht.» Mit sichtlichem Stolz stellten sich im Anschluss an die Siegerehrung Züchter samt Ehrendamen dem Fotografen, wobei die frisch gekürte Miss Glarus namens Jordana den Rummel um ihre Person in stoischer Ruhe eher gelassen über sich ergehen liess.

Den Abschluss der Herbstviehschau 2013 fand mit der Wahl von Rinder-Champion «Fabien» aus dem Stall von Kurt Krieg-Steger und Jungzüchterin Nicole Manhardt aus Niederurnen sowie der Prämierung von «Herta» und «Lorena» aus dem Stall von Peter Schiesser-Steiner aus Linthal beim Wettbewerb «Mutter und Tochter» einen tollen, würdigen Abschluss. Ein grosses Kompliment geht an die Organisatoren unter der Leitung ihres Präsidenten Kurt Fischli, die es immer wieder schaffen, eine Schau mit über 300 Tieren im vorgesehenen Zeitplan und ohne Zwischenfälle durchzuführen.