FDP-Fraktion besucht Heimatort «ihres» Landratspräsidenten

Die Wahl ihres Fraktionsmitglieds Matthias Auer zum Landratspräsidenten am Vormittag prägte den vorsommerlichen Fraktionsausflug der FDP am Nachmittag: Reiseziel war traditionsgemäss das Heimatdorf des neuen Parlamentsvorsitzenden.



Die Fraktionsmitglieder und Gäste in der Schieberkammer des Axpo-Kraftwerks am Löntsch
Die Fraktionsmitglieder und Gäste in der Schieberkammer des Axpo-Kraftwerks am Löntsch

Für die FDP-Landratsfraktion war die Wahl des Netstaler Rechtsanwalts Dr. Matthias Auer mit dem Stimmenmaximum zweifelsohne der Höhepunkt der Landratssitzung vom Mittwoch, wie Fraktionspräsident Christian Marti im «Elggis» stolz verkündete. Neben den teilnehmenden Landräten durfte er traditionsgemäss auch Alt-Landräte und Mitglieder der Gerichtsstäbe mit Partnerinnen und Partnern sowie Gäste zum Fraktionsausflug begrüssen.

Marti nutzte die Gelegenheit, kurz Rückschau zu halten auf das erste Amtsjahr der Legislatur. Thema war unter anderem die Landsgemeinde, an welcher die FDP wertvolle Akzente setzen konnte in der Familien-, in der Umwelt- und in der Wirtschaftspolitik. Mit Blick auf die Legislaturziele der FDP stellte der Fraktionschef fest, dass seine Partei «finanzpolitisch der verlässlichste Partner ist». Eine solide Güterabwägung stehe bei jedem politischen Geschäft an oberster Stelle – dass man folglich nicht immer sämtlichen Begehrlichkeiten entsprechen könne, liege in der Natur der Sache. «Es ist eine wichtige Aufgaben unserer Fraktion dafür zu sorgen, dass der Kanton Glarus nicht in eine euphorische Ausgabenpolitik abgleitet», so Marti.

In seinem Ausblick appellierte der Fraktionspräsident ans Engagement aller Parteiexponenten. Insbesondere forderte er sie auf, auch die breite Bevölkerung fürs aktive Gestalten des Zusammenlebens zu motivieren. In der anschliessenden Führung durchs Axpo-Kraftwerk am Löntsch standen dann vor allem technische Details der Wasserkraft im Vordergrund. Hoch über den Dächern Netstals, beim Besuch der Schieberkammer des Löntschwerks mit der Seilbahn, kam auch die energiepolitische Diskussion nicht zu kurz.