FDP.Die Liberalen Sektion Glarus zur Gemeindeversammlung

Die FDP der Gemeinde Glarus führte ihre Parteiversammlung durch und fasste die Entschlüsse für die Gemeindeversammlung vom 1. Juni. Die Partei folgt dem Gemeinderat – teilweise allerdings nur knapp.



FDP.Die Liberalen Sektion Glarus zur Gemeindeversammlung

Paul Olsen begrüsste die Anwesenden Liberalen im Hotel Glarnerhof und führte souverän durch die Versammlung. Er dankte dem zurückgetretenen Landrat Peter Toneatti für seinen langjährig engagierten Einsatz und wünschte seinem Nachfolger Roland Goethe viel Energie und Befriedigung in seiner neuen Aufgabe. Zur Diskussion der Gemeindeversammlungstraktanden konnte die Versammlung neben Gemeindepräsident Christian Marti auch die beiden Gemeinderäte Roland Schubiger und Reto Frey begrüssen, welche die einzelnen Geschäfte vorstellten. Angeregt diskutiert wurde die Rechnung der technischen Betriebe TBG. Debattiert wurden insbesondere die Abgeltung und deren Höhe, welche die TBG der Gemeinde überweist. Die Vertreter der Gemeinde machten darauf aufmerksam, dass die Gebühren schweiz-weit konkurrenzfähig seien und so die Attraktivität des Standorts sichergestellt werde. Die Versammlung stimmte sodann der Rechnung der TBG zu. Die Rechnung der Gemeinde weist aus Sicht der FDP Verbesserungspotential auf. Auch unter der Betrachtung der systembedingten Bereinigung aufgrund der Umstellung auf den HRM2-Standard wird ein Selbstfinanzierungsgrad von 72% als ungenügend angesehen und ist nur in der Startphase der neuen Gemeinde akzeptabel. Anlass zur Diskussion gab dabei auch die Pensionskassenlösung, welche von der Versammlung als sehr grosszügig taxiert wurde. Nach engagierter Diskussion beschloss die FDP sowohl der Pensionskassenfinanzierung (Nachtragskredit) als auch der Gemeinderechnung zuzustimmen. Die Ersatzbeschaffung des Forstfahrzeugs wurde durch Gemeindepräsident Christian Marti erläutert. Er wies darauf hin, dass die Gemeinde im Forstbereich mit privaten Unternehmen Hand in Hand zusammenarbeitet und dies auch in Zukunft so gehandhabt werden soll. Allerdings müsse auch die Gemeinde über eine effiziente und entsprechend ausgerüstete Forstmannschaft verfügen. Nachdem aufgrund von Versammlungsvoten zur suboptimalen Finanzlage der Gemeinde die Finanzierung der Ersatzbeschaffung durch einen entsprechenden Fonds erläutert wurde, stimmte man dem Geschäft knapp zu. Dass Glarus künftig als Stadt auftreten soll stiess auf mehrheitlich positive Resonanz. Einzig hinter den Zeitpunkt für diesen Schritt wurde ein Fragezeichen gesetzt. Nach einer kurzen Debatte beschloss die Besammlung diesem Geschäft zuzustimmen. Bei den weiteren Geschäften der Gemeindeversammlung vom 1. Juni beschloss die FDP dem Gemeinrat zu folgen.