Als Frühgeburt bezeichnete der Autor und Fotograf Markus Zünd im April 2013 sein Buch «SCHWANDEN am Sernf und an der Linth», welches er im Rahmen eine Buchvernissage im Rysläuferhuus in Schwanden erstmals offiziell der Öffentlichkeit vorstellte und Innen- und Aussenansichten des Glarner Dorfes Schwanden zeigt. Eine Frühgeburt darum, weil er das Buch eigentlich erst nach seiner Pensionierung als Glarner Kantonspolizist – also in etwa sieben Jahren – realisieren wollte. Planung ist eine Sache, die Lebensrealität oftmals eine ganz andere. Seit knapp zwei Jahren wohnt und arbeitet der im Glarner Hinterland auch als Redaktor der ehemaligen Regiuus Zytig bekannte Mann nicht mehr in Schwanden. Er hat sein Domizil vom Glarnerland ins St. Galler Rheintal nach Oberriet verlegt und arbeitet seither als Polizist bei der SBB-Transportpolizei in St. Gallen.
Die aus verschiedenen Gründen um ein paar Jahren vorverlegte Herausgabe des namentlich bereits erwähnten Buches bescherte Markus Zünd nicht nur eine grosse Menge an Bildmaterial über das Dorf Schwanden, sondern auch etliche Geschichten und Porträts im Zusammenhang mit dessen Dorfbewohner/-innen. Insgesamt 174 Fotos und 17 Geschichten bzw. Porträts fanden schliesslich den Weg in das immerhin 216 Seiten starke Buch. Der Rest wanderte vorerst einmal ins private Archiv des Machers, irgendwie verbunden mit der Hoffnung, das Material in Form von digitalen Daten möge nicht endgültig in der Versenkung verschwinden. Von der grossen Anzahl Fotos reduzierte Markus Zünd in einer ersten Auswahl das Bildmaterial für das Buch auf rund 500 Bilder. Fotos, die er allesamt gerne in seinem Bildband gezeigt hätte. Allerdings mussten dann nochmals etwas mehr als 300 Fotos über die Klippen einer definitiven Endauswahl springen. Fast ein halbes Jahr nach der Buchpräsentation besteht nun die Möglichkeit, den kleineren Teil dieses nicht verwendeten Bildmaterials im Rahmen einer Fotoausstellung zu besichtigen.
Am Freitag, 20. September 2013, um 19.00 Uhr, findet im Rysläuferhuus in Schwanden die Vernissage zur Bildausstellung «NACHEGLEIT» statt. Wie der Titel der Ausstellung bereits besagt, handelt es sich um eine Ergänzung zum Buch – und zwar Sinne einer wörtlich gemeinten Nachlieferung. Es werden also Bilder über Schwanden gezeigt, welche aus unterschiedlichen Gründen im Buch keinen Platz fanden. Anlässlich der Vernissage wird Markus Zünd im Rysläuferhuus persönlich anwesend sein. Organisator der Fotoausstellung ist der Verein «gukum», welcher bereits als Herausgeber des Buches verantwortlich zeichnete. Das Rysläuferhuus ist während des Schwander Kilbi-Wochenendes, d.h. am Samstag/Sonntag, 21./22. September 2013, jeweils in der Zeit von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Damit erhält man gleichzeitig die Möglichkeit, nebst der Fotoausstellung auch noch das Rysläuferhuus als Ganzes zu besichtigen.
Weitere Öffnungszeiten: Samstag, 26. Oktober 2013, 14.00 bis 17.00 Uhr, oder nach vorheriger Vereinbarung (Telefon: 055 644 32 50 oder 055 647 34 11).
Fotoausstellung «NACHEGLEIT»
Als Ergänzung zum Buch «SCHWANDEN am Sernf und an der Linth» zeigt der Verein «gukum» im Rysläuferhuus in Schwanden die Fotoausstellung «NACHEGLEIT».