Gemeindestrukturreform in Glarus nimmt Gestalt an

Die Glarner Regierung legt dem Landrat jährlich einen Zwischenbericht zur Umsetzung der Gemeindestrukturreform vor.



Landrat Fridolin Dürst (FDP Kerenzen): Ist in einigen Punktgen nicht ganz mit dem Zwischenbericht über die Umsetzung der Gemeindestrukturreform "GL2011" einverstanden (Bild: ehuber) Frau Landamann Marianne Dürst: erklärt einzelne Punkte des dritten Zwischenberichtes (Bild: ehuber)
Landrat Fridolin Dürst (FDP Kerenzen): Ist in einigen Punktgen nicht ganz mit dem Zwischenbericht über die Umsetzung der Gemeindestrukturreform "GL2011" einverstanden (Bild: ehuber) Frau Landamann Marianne Dürst: erklärt einzelne Punkte des dritten Zwischenberichtes (Bild: ehuber)

Im heute Mittwoch im Rat präsentierten und diskutierten dritten Zwischenbericht stellt der Regierungsrat fest, dass die drei neuen Gemeinden Gestalt annehmen. Die im September neu gewählten Gemeindebehörden übernehmen nun Schritt um Schritt die Aufgaben der bisherigen Amtsinhaber, und ab 1. Juli 2010 wird ihnen die Leitung der drei neuen Gemeinden ganz übertragen. Ob die mit der Gemeindestrukturreform verbundenen Ziele erreicht werden können, sei noch nicht abschliessend zu beurteilen, schreibt die Regierung. Sicher sei, dass ab 1. Januar 2011 statt über 75 kommunale Körperschaften nur noch drei unterschiedlich organsierte Gemeinden existieren werden: Glarus Süd, Glarus und Glarus Nord. Die Regierung stellt in ihrem Bericht ferner fest, dass die Zwischenbilanz bezüglich der Finanzreform weniger positiv ausfalle und verschiedenes Spar- und Synergiepotenzial zu wenig ausgeschöpft worden sei. So lägen vor allem im Personalbereich die Stellenetats teilweise weit über den von der Regierung vorgesehenen Stellenprozenten. Einige Redner warnten nun im Landrat davon, auch im Personalbereich Mass zu halten, um die durch die Gemeindestrukturreform erhofften Einsparungen auch tatsächlich zu erreichen.