Kirchgemeinde unterstützt Senegal-Projekt

Seit über zehn Jahren unterstützt die Evangelische Kirchgemeinde ein Projekt in Senegal, das dank enger Zusammenarbeit mit dem vor Ort tätigen Partner von CERFLA und dem Mittragen durch Brot für alle und dem Fastenopfer kontinuierlich gewachsen ist.



Das Ensemble müsiaque spielt wechselvoll und kunstreich. (Bilder: p.meier)(Bilder: p.meier) Pfarrer Peter Hofmann äusserte sich weit fassend zum diesjährigen Motto «Mit anderen Augen sehen».
Das Ensemble müsiaque spielt wechselvoll und kunstreich. (Bilder: p.meier)(Bilder: p.meier) Pfarrer Peter Hofmann äusserte sich weit fassend zum diesjährigen Motto «Mit anderen Augen sehen».

Zahlreiche Basis- und Frauengruppen wurden gegründet. Mit viel Engagement und Kompetenz ist derart erfreulich gearbeitet worden, dass Akzeptanz und die Bereitschaft für finanzielle Unterstützungen vor Ort markant gewachsen sind. Frauen haben kleine eigene Geschäfte aufgebaut, ihren Kleinhandel ausgeweitet, die Landwirtschaft ausgebaut, Bohrbrunnen erstellt und damit die Bewässerung verbessert, Gemüsegärten eingerichtet, eine Solaranlage installiert und Fachleute eingestellt – und es damit in ihren elf Gemeinden zu einer guten Berühmtheit gebracht, und mit der Wahl zum «eco-village» auf staatliche Anerkennung gestossen. In unserer Kirchgemeinde ist vor allem Dr. Daniel Brunner «Heber und Leger» der grossen Unterstützung, die alljährlich von grossem Erfolg gekrönt ist. Es kamen wieder stattliche 20 000 Franken für diese ganz speziell beachtete Entwicklungsarbeit zusammen. Alljährlich findet mit Beginn der Projektperiode ein ganz besonderer Gottesdienst im Chilcheträff statt, mit Besinnung, Musik des Ensembles müsiaque unter Leitung von Manuela Einsle, einem währschaften Suppenznacht und verschiedensten Infos. Zum Motto «Mit anderen Augen sehen» äusserte sich Pfarrer Peter Hofmann in weit gefasster Art; er bezog sich auf die Meditationsbroschüre der beiden kirchlichen Hilfswerke bfa und Fastenopfer, auf die Aussage von Albert Einstein, wonach es schwieriger sei ein Vorurteil statt ein Atom zu spalten, auf Erlebnisse, Erfahrungen und Erkenntnisse im Umgang mit Asylsuchenden, die allumfassende Schöpfung und die Weitherzigkeit vieler Mitmenschen, die helfen, sensibilisieren, reflektieren und mittragen.

Diese Ausführungen trugen Kirchenrätin Susanne Abesser, Paula Engler und Priska Nold mit ihren Aussagen ebenso mit wie das beherzt und kenntnisreich aufspielende Musikensemble und dem aufklingenden Hauch von Internationalität. Abgeschlossen wurde mit dem symbolträchtigen Bild jenes Steins, der im Wasser aufklatscht und ringförmige Wellen auslöst – so geschehen am Begegnen im Chilcheträff mit dem Verwöhnen durch die Kochequipe, der servierenden Jungmannschaft, der sinnrichtigen Musik und den zahlreichen Ausführungen samt grosser Hoffnung, dass Ennenda weiterhin derart nachhaltig und grosszügig mitträgt.