Seit Jahren pflegt der Männerchor Näfels eine freundschaftliche Beziehung zum Gesangsverein «Frohsinn» aus Säckingen-Wallbach. Am vergangenen Samstag war es wieder einmal so weit, dass ein Car voll Männerchörler mit Ehefrauen und Partnerinnen über den Rhein fuhr. Zuerst besuchten die Gäste aus der Schweiz das Textilmuseum in Wallbach. Dieses reich ausgestattete Museum erinnert auf vier Etagen mit vielen Originaldokumenten, -gegenständen und -apparaten sowie zahlreichen Fotos an die lange Geschichte des einstigen grossen und traditionsreichen Textilunternehmens Brennet. Ein Mitglied der Unternehmerfamilie Denk spendete den Glarnern auch ein Mittagessen.
Die etwas freie Zeit bis zum Abendanlass benutzten die Näfelser, einzeln oder in Gruppen, durch das historische Städtchen Säckingen zu schlendern. Dann hiess es Antreten zum Einsingen und zur Vorprobe. Die grosse und schön geschmückte Flösserhalle in Wallbach füllte sich bald einmal mit Besuchern und den beteiligten Gesangsvereinen. Organisiert wurde das Frühjahrskonzert durch die Gesangsvereine «Frohsinn» Wallbach und «Eintracht» Öflingen. Neben den Glarnern trat auch der Männergesangsverein Buggingen als Gast auf. Der Männerchor Näfels sang zwei bekannte Hazy-Osterwald-Hits sowie der rassige «Der neue Zapfenstreich» von Martin Möckli. Nicht weniger anspruchsvoll war schliesslich «Freude am Leben», jenes Lied, mit dem sich der Chor eine gute Bewertung am Gesangsfest in Linthal geholt hat. Offenbar auch ennet dem Rhein gern gehört war die Zugabe «La Montanara». Für ihre Darbietungen durften die Näfelser grossen Applaus und viel Lob einheimsen. Etwas müde vom langen Tag liessen sich die Näfelser um Mitternacht von Chauffeur Armin Fischli im modernen Car sicher ins Glarnerland zurückchauffieren.
Männerchor zu Gast ennet dem Rhein
Der Männerchor Näfels war wieder einmal zu Gast in Säckingen und bereicherte dort das Frühjahrskonzert des Gesangsvereins «Frohsinn» Wallbach.