Neues Leben kehrt in die Spinnerei Linthal ein

«Chancen nutzen», dies ist die Antriebskraft von Hanspeter Keller, Besitzer der Spinnerei Linthal AG, und seinem Team. Das, was unseren Vorfahren ein Auskommen sicherte, die Textilindustrie, bedarf heute in deren Gebäulichkeiten einer Umnutzung und die Erneuerung der Wasserkraftwerke für einen positiven Blick in die Zukunft.



Unablässig strömten am Samstagmorgen um 10.00 Uhr Gäste aus dem ganzen Kanton
Unablässig strömten am Samstagmorgen um 10.00 Uhr Gäste aus dem ganzen Kanton

Ein wahrer Menschenstrom aus dem ganzen Kanton, ja sogar aus der Schweiz und dem Ausland, fand den Weg ins grosse Areal der Spinnerei Linthal. Und alle trafen sich in der «Turbinenbeiz» und waren bald einmal in Gespräch mit Bekannten wie auch Unbekannten vertieft. Es war ein Tag des Miteinander, eine Mischung aus grossem Interesse an der Hightech, die zur effizienten Nutzung der Wasserkraft dient und der Besichtigung der Räumlichkeiten, in die neues Leben einkehren wird.

Offenheit gegenüber Neuem, dies ist der Drehpunkt, um Chancen zu erkennen und daraus einen Nutzen für ein ganzes Dorf zu schaffen. Als «Zürcher» hat Keller bald einmal erkannt, dass inmitten der prächtigen Linthaler Natur nicht nur im Tourismus eine Wertschöpfung liegt, sondern auch in der Verwirklichung von einem Zusammengehen von Geschichte (Suworow-Museum), einem Zentrum für die ganze Bevölkerung (Gesundheitszentrum) und des Spezialistentums (Spoerry 1866 AG, Fridliholz, Elektro Bernegger …).

Doch letztlich war der Ursprung des samstäglichen Grossanlasses die Einweihung des erneuerten «Kleinwasserkraftwerk Brummbach», das in seiner ganzen beeindruckenden Kleinheit mächtig viel Energie liefert. Und nicht nur zum Eigengebrauch, sondern auch zur Einspeisung in unser Stromnetz, wie auch das «Neue Linthwerk» nach Fertigstellung im nächsten Jahr.